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Wissenschaft
Die ärztliche Psychotherapie formiert sich neu
STÄKO: Bessere Strukturen zur Stärkung der ärztlichen Psychotherapie im Versorgungssystem
Die Ständige Konferenz ärztlicher psychotherapeutischer Verbände (STÄKO) ist eine Arbeitsgemeinschaft der bundesweit organisierten ärztlichen Fachgesellschaften und Berufsverbände. Die STÄKO umfasst das gesamte Spektrum ärztlicher Psychotherapie von Psychiatrie über Psychosomatik bis hin zur Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapeuten in anderen ärztlichen Fachgebieten in der stationären und ambulanten Versorgung von Menschen mit psychischen und psychosomatischen Erkrankungen. In der STÄKO sind die für die Versorgung relevanten Psychotherapiemethoden wie Verhaltenstherapie und kognitive Therapie, Psychoanalyse und Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie vertreten. Die Arbeitsgemeinschaft wurde 1995 gegründet und trifft sich zwei- bis dreimal jährlich, um aktuelle Fragen der Gesundheitspolitik zu diskutieren und sich aktiv an der Weiterentwicklung des psychotherapeutischen Versorgungssystems für Menschen mit psychischen und psychosomatischen Erkrankungen zu beteiligen.
Die STÄKO hat sich jetzt eine neue Struktur- und Geschäftsordnung gegeben, um die ärztliche Psychotherapie im Versorgungssystem weiter zu stärken. Ein geschäftsführender Ausschuss setzt sich in enger Abstimmung mit der Delegiertenversammlung und mit den entsprechenden wissen-schaftlichen Fachgesellschaften und Berufsverbänden dafür ein, die ärztliche Psychotherapie als integralen und wichtigen Bestandteil medizinischen Handelns weiterzuentwickeln und zu stärken. Zum Sprecher der STÄKO wurde Professor Dr. med. Fritz Hohagen von der Universität Lübeck gewählt. Stellvertretende Sprecher sind Dr. med. Karin Bell (Köln), Dr. med. Astrid Bühren (Murnau), Dr. med. Christa Roth-Sackenheim (Andernach) und Dr. med. Christa Schaff (Weil der Stadt). Durch seine Neustrukturierung hat die STÄKO Voraussetzungen geschaffen, dass die ärztliche Psychotherapie besser wahrgenommen und ihre Stellung in der Medizin gestärkt wird.
Kontakt:
Prof. Dr. med. Fritz Hohagen
Kongresspräsident und Präsident der DGPPN
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Ratzeburger Allee 160, 23538 Lübeck
Tel. 0451/500-2440, Fax 0451/500-2603
Email: fritz.hohagen@psychiatrie.uk-sh.de
Für alle Pressevertreter steht ab Mittwoch, den 21.11.2007, 13.30 Uhr
ein Text- und Fotoservice zu allen Presseveranstaltungen zur Verfügung.
Nutzen Sie die Möglichkeit zum Download unter:
http://www.dgppn.de/de_2007_144.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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