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22.08.2000 16:58

Besuch von Frau Bundesministerin Edelgard Bulmahn im Fraunhofer-Institut IWS Dresden

Dr. Ralf Jaeckel Unternehmenskommunikation
Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS

    Am heutigen Tag fand der Besuch von Frau Bundesministerin Edelgard Bulmahn im Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS Dresden zum Thema "Mehr betriebliche Ausbildungsplätze in den neuen Ländern" statt.

    Am 22.08.00 besuchte Frau Bulmahn im Rahmen ihrer Reise durch die neuen Bundesländer auch das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS in Dresden. Hier konnte sie erleben, wie in einer Forschungseinrichtung die Lehrlingsausbildung realisiert wird. Sie erfuhr vom Institutsleiter Prof. Dr. E. Beyer, dass es anfangs zu diesem Thema durchaus heftige Diskussionen unter den Mitarbeitern gab. Einige Kollegen hielten eine Lehrlingsausbildung im IWS für unmöglich, andere sahen in ihr eine Chance, der schlechten Lehrstellensituation in den neuen Bundesländern entgegenzutreten. Zu ihnen gehörte auch Dr. Anja Techel, Gruppenleiterin in der Abteilung Thermische Beschichtungsverfahren, selbst Mutter von zwei Kindern: "In der Metallographie gibt es zahlreiche Tätigkeiten, die dem Profil eines Werkstoffprüfers entsprechen, dort werden dringend Leute gebraucht. Warum sollen wir da nicht selbst Lehrlinge ausbilden?"

    Mit Unterstützung des Institutsleiters scheute Frau Techel keinerlei Mühe, um die Voraussetzungen für eine Lehrlingsausbildung am IWS zu schaffen. So qualifizierte sie sich selber in kürzester Zeit zum Ausbilder, um pünktlich zu Beginn des Lehrjahres 1997/98 zwei Schulabgängern die Lehrausbildung als Werkstoffprüfer zu ermöglichen. Ihr Engagement hat sich gelohnt, denn die Lehrlingsausbildung gehört nunmehr zum festen Bestandteil des Fraunhofer IWS. Neben drei weiteren Werkstoffprüfern wird seit 1999 auch ein Mechatroniker im IWS ausgebildet, ein zweiter beginnt im September 2000 die Ausbildung.

    Während eines Institutsrundgangs nutzte Frau Bulmahn die Gelegenheit, mit den Lehrlingen ins Gespräch zu kommen. Hier konnte sie sehen und erfahren, dass die Auszubildenden an modernsten Anlagen zur Werkstoffprüfung sowie zur Lasermaterialbearbeitung tätig sind. Darüber hinaus werden die besten von ihnen bereits in der Ausbildung in aktuelle Forschungsaufgaben einbezogen. Mit diesen Anforderungen sollen die Lehrlinge schon frühzeitig auf die speziellen Probleme ihrer zukünftigen Arbeit vorbereitet werden. Die anwesenden Vertreter der IHK, des Arbeitsamtes Dresden und des Landesarbeitsamtes wiesen daraufhin, dass sich die Ausbildung im Verbund in den neuen Bundesländern bewährt hat. Das bedeutet, dass verschiedene Bildungseinrichtungen und Unternehmen kooperieren, um gemeinsam das gesamte Spektrum an Lehrinhalten realisieren zu können. In diesem Zusammenhang würdigte Frau Bulmahn das Engagement der Kollegen im IWS, die Ausbildung von Jugendlichen zu fördern und in eigener Aktivität zu beleben. "Denn die Initiative vor Ort ist ausschlaggebend."

    Ihre Ansprechpartner für weitere Informationen:

    Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik
    01277 Dresden, Winterbergstr. 28

    Dr. Anja Techel
    Tel.: 0351 / 25 83-255, Fax: 0351 / 25 83-300
    E-mail: techel@iws.fhg.de

    Presse und Öffentlichkeitsarbeit
    Dr. Ralf Jäckel
    Tel.: 0351 / 25 83-444, Fax: 0351 / 25 83-300
    E-mail: jaeckel@iws.fhg.de

    Birgit Ebert
    Tel.: 0351 / 25 83-445, Fax: 0351 / 25 83-300
    E-mail: ebert@iws.fhg.de

    Attraktive Fotos stellen wir Ihnen auf Wunsch gern zur Verfügung.


    Weitere Informationen:

    http://www.iws.fhg.de
    http://www.iws.fhg.de/presse/presse.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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