idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die Region Hannover stärkt ihren Ruf als Standort für die Lasertechnologie und Laserforschung durch zwei Exzellenzcluster. Die Exzellenzcluster sind ein Teil der Exzellenzinitiative der Bundesregierung und stellen die wissenschaftliche Forschung zu einem weitergefassten Themenkomplex an einem Standort in den Vordergrund.Sowohl beim Cluster REBIRTH wie auch bei QUEST ist das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) beteiligt.
Mitte Oktober 2007 fiel die Entscheidung: Der zweite Exzellenzcluster für Hannover wurde genehmigt. QUEST, das sich mit Quanten-Engineering beschäftigt, gesellt sich damit zu dem schon 2006 bewilligten Exzellenzcluster REBIRTH, der die regenerative Medizin als Schwerpunkt hat. Damit ist das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) eines der wenigen Institute in Deutschland, das an zwei verschiedenen Clustern beteiligt ist.
Die Exzellenzcluster sind ein Teil der Exzellenzinitiative der Bundesregierung. Sie stellen die wissenschaftliche Forschung zu einem weitergefassten Themenkomplex an einem Standort in den Vordergrund. Es geht nicht darum, ein bestimmtes Teilgebiet eines Faches zu bearbeiten, sondern vielmehr hervorragend ausgewiesene Wissenschaftler zu einem Thema von gesellschaftlicher oder wirtschaftlicher Relevanz zusammenzubringen, das gemeinsam bearbeitet wird. Die Exzellenzcluster werden jeweils mit ca. 6,5 Mio. Euro pro Jahr gefördert. Ein Viertel der Summe kommt vom Land Niedersachsen, die anderen drei Viertel stammen aus der Exzellenzinitiative des Bundes.
"Die Exzellenzcluster unterstreichen die Bedeutung der Region Hannover als einen der wichtigsten Standorte der Lasertechnologie und Laserforschung in Deutschland, wenn nicht in ganz Europa," sagt Dr. Andreas Ostendorf, Geschäftsführer des LZH. "Mehr als 20 neue Arbeitsplätze werden durch die Exzellenzcluster allein am LZH entstehen und wir erwarten auch, dass diese Bündelung der Lasertechnik weitere Laserfirmen nach Hannover und Umgebung ziehen wird."
Was verbirgt sich hinter REBIRTH und QUEST?
REBIRTH beschäftigt sich insbesondere mit der regenerativen Biologie und den Prozessen zur Rekonstruktion der Organe Herz, Lunge, Leber und Blut. Neben dem LZH sind auch die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) als Koordinator, die Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) und die Leibniz Universität Hannover (LUH) an diesem Exzellenzcluster beteiligt.
QUEST (Centre for Quantum Engineering and Space-Time Research) hat als Schwerpunkt die Erforschung gemeinsamer Modelle in der Quantenmechanik auf der Atomskala als auch in der Gravitationsphysik, das heißt auf er kosmischen Skala im Bereich der Raum-Zeit-Forschung. In QUEST geht es darum, exakte Messmethoden zu finden, beispielsweise für die Gravitationswellendetektion oder höchstpräzise Instrumente für die Satellitennavigation oder die Erdbeobachtung. "Mit exakteren Messmethoden könnte man auch Vulkane oder Klimaveränderungen besser beobachten," sagt Ostendorf. "Auch die Überwachung gefährdeter Tierarten wäre damit möglich." Dieser Cluster vereinigt die Expertise des LZH, der Leibniz Universität Hannover als Koordinator, des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik, der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Braunschweig und weiterer wissenschaftlicher und industrieller Partner.
Kontakt:
Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)
Michael Botts
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
Tel.: +49 511 2788-151
Fax: +49 511 2788-100
E-Mail: m.botts@lzh.de
http://www.lzh.de
Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine durch Mittel des niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr unterstützte Forschungs- und Entwicklungseinrichtung auf dem Gebiet der Lasertechnik.
Auf www.lzh.de unter "Publikationen" finden Sie alle Pressemitteilungen aus dem LZH. Die Texte sind mit Datum und Kurztitel gekennzeichnet. Manche Texte haben auch Bilder zum Herunterladen, ebenfalls mit Datum und Kurztitel gekennzeichnet.
Zu diesem Artikel gibt es kein Bild.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Maschinenbau, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).