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23.11.2007 09:41

Den Brustkrebs stoppen

Helena Reinhardt Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Krebsexperten des Uniklinikums Jena diskutieren am 24. November neue Chancen im Kampf gegen Brusttumoren

    (Jena) Mit "Neuen Verfahren beim Mammakarzinom" befasst sich am 24. November das diesjährige Adventssymposium unter Leitung der Gynäkologen am Universitätsklinikum Jena (UKJ).

    Gemeinsam mit renommierten Referenten aus ganz Deutschland ziehen die Experten für Brustkrebs des Jenaer Interdisziplinären Brustzentrums Bilanz zu den neuen Erkenntnissen des Jahres 2007 in der Diagnostik, Therapie und Nachsorge der mit über 50.000 Neuerkrankungen jährlich häufigsten Krebserkrankung bei Frauen.

    So stehen unter anderem Fragen wie die nach der Rolle von Tumorzellen im Blut für die individualisierte Therapieentscheidung auf der Tagesordnung, ebenso wie die Vorstellung mikrochirurgischer Verfahren bei der Behandlung von Brustkrebs. Letzteres ist ein Schwerpunkt des Jenaer Brustzentrums, welches als einziges Zentrum in Thüringen Brustrekonstruktionen mit Eigengewebe unter ästhetischen Gesichtpunkten mit freien muskelschonenden Transplantaten durchführt.

    Ebenfalls Thema ist die neue Kurzzeitbestrahlung der Brust. Bei dieser sogenannten "inneren Bestrahlung" werden radioaktiv strahlende Mini-Sonden direkt an die Krebsherde im Körper herangeführt, wo diese dann ihre Strahlung zielgenau abgeben und das Tumorgewebe zerstören. "Damit können wir individuell abgestimmt kleine Tumoren bekämpfen, die Behandlungsdauer von sechs Wochen auf eine Woche verkürzen und das umliegende gesunde Gewebe schonen", erklärt Prof. Dr. Ingo Runnebaum, Leiter des Interdisziplinären Brustzentrums am UKJ.

    "Wir werden uns darüber hinaus auch der für die Wahl der Therapie immens wichtigen Gen-Untersuchungen der Krebszellen widmen", so Runnebaum weiter." "Der Nachweis des Rezeptors Herceptin 2 (Her 2) kann wesentlich über den Verlauf der Erkrankung und das Risiko eines Wiederauftretens bestimmen. Der qualitätsgesicherte Nachweis von Her 2 ist entscheidend für die Behandlungsentscheidung und den Einsatz neuer, sogenannter intelligenter Medikamente: Extrem zielgerichtete Antikörper und Kleine Moleküle", so der Brustkrebsexperte Runnebaum.

    Zu der kostenlosen Veranstaltung sind alle Thüringer Ärzte herzlich eingeladen.

    24. November 2007, 8.30 bis 14.00 Uhr
    "Mammakarzinom - Neue Verfahren", Adventssymposium der Frauenklinik des UKJ
    Scala Turmrestaurant

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Ingo Runnebaum, MBA
    Geschäftsführender Direktor der Frauenklinik am UKJ, Direktor der Abteilung für Gynäkologie, Leiter des Interdisziplinären Brustzentrums
    Tel.: 03641/933063
    E-Mail: Direktion-gyn@med.uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.med.uni-jena.de/ufk/Frauenheilkunde/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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