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26.11.2007 10:42

Polymerforscher Klaus Müllen ab 2008 GDCh-Präsident

Babette Knauer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Polymerforschung

    Klaus Müllen, Direktor am Mainzer Max-Planck-Institut für Polymerforschung, wurde bei den Vorstandswahlen der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) für die Amtsperiode 2008 bis 2011 in den GDCh-Vorstand gewählt und auf der GDCh-Vorstandssitzung im Sommer 2007 zum neuen Präsidenten der GDCh ernannt.

    Prof. Müllen steht damit der GDCh vom 1. Januar 2008 bis 31. Dezember 2009 vor. Er wird bei seiner Arbeit von dem bisherigen Präsidenten, Herrn Prof. Jahn (BASF, Ludwigshafen) und von Frau Dr. Liebich (Laboratorium Liebich, Appenweier) als neugewählte Vizepräsidenten unterstützt. Erfahrungsgemäß wechseln die Ämter des Präsidenten und seiner Vize im Zweijahresrhythmus zwischen Forschung und Industrie.
    Für seine Arbeit erhofft sich Klaus Müllen, die internationalen Kontakte der GDCh ausbauen zu können und die traditionell guten Kontakte zwischen den Hochschulen und der chemischen Industrie in Deutschland weiter entwickeln zu können.

    Der gebürtige Kölner Klaus Müllen hatte nach Studien in Köln und in Basel, der Habilitation an der ETH Zürich zunächst Professuren für Organische Chemie an den Universitäten in Köln und Mainz inne. 1989 wurde er zum Direktor der neu etablierten Abteilung Polymersynthese am Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz berufen. Heute betreut er erfolgreich eine Gruppe von neunzig Mitarbeitern und hat den Standort Mainz zum "Mekka der Polymersynthese" gemacht. Ehemalige Mitarbeiter sind heute weltweit als Professoren oder in leitenden Positionen bei namhaften Chemieunternehmen tätig.
    Der Name Klaus Müllen ist inzwischen mit fast 1000 Publikationen und dreißig Patenten verknüpft. Für seine Arbeiten erhielt Klaus Müllen unter anderem den Max-Planck-Forschungspreis, den Philip-Morris-Forschungspreis sowie den Wissenschaftspreis des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Klaus Müllen ist Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und hat eine Ehrenprofessur der East China University of Technology sowie die Ehrendoktorwürde der Universität Sofia, Bulgarien, inne.

    Neben Prof. Klaus Müllen sind mit Prof. Dr. Alois Fürstner und Prof. Dr. Ferdi Schüth (beide vom Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mühlheim) drei Direktoren der Max-Planck-Gesellschaft im Vorstand der GDCh vertreten.

    Zentrale Aufgabe des 1983 gegründeten Max-Planck-Instituts für Polymerforschung ist die Grundlagenforschung auf dem Gebiet makromolekularer Stoffe. Generelles Ziel ist ein besseres Verständnis zwischen chemischen Strukturen, physikalischen Eigenschaften und den Funktionen polymerer Materialien. Das Max-Planck-Institut für Polymerforschung ist eines der weltweit führenden Forschungszentren über neue Materialien aus Polymeren. Über 500 Mitarbeiter aus dem In- und Ausland arbeiten mit dem Ziel der Herstellung und Charakterisierung von Polymeren, um neue Anwendungen für Elektronik, Biomedizin, im Fahrzeugbau und als Verpackungsmaterialien zu erschließen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

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