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27.11.2007 16:00

Wie viel Staat braucht die Erinnerung? Zum Verhältnis von historischer Forschung und Politik

Verena Radkau Öffentlichkeitsarbeit
Georg-Eckert-Institut

    Podiumsdiskussion am 12. Dezember 2007, 19:30 bis 21:00 Uhr,
    im Forum des Braunschweigischen Landesmuseums

    Ob es um den Umgang mit dem Zweiten Weltkrieg in japanischen Geschichtsschulbüchern, das Ringen um die jeweils "eigene" Geschichte in den multiethnischen neuen Staaten in Südosteuropa oder den angemessenen Umgang mit dem Holocaust geht - geschichts- und erinnerungspolitische Kontroversen haben weltweit Konjunktur.

    Während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft hat das Bundesjustizministerium interessante, aber in der Öffentlichkeit auch kontrovers diskutierte Initiativen ergriffen - zum Beispiel mit der Forderung, die Holocaustleugnung europaweit unter Strafe zu stellen. Auch eine Framework decision des Europarates zu Rassismus und Fremdenfeindlichkeit vom April, für die Justizministerin Brigitte Zypries mitverantwortlich zeichnet, hat bei Historikern für Aufmerksamkeit gesorgt: Vor allem im europäischen Ausland ist gelegentlich die Befürchtung laut geworden, politische Interessen könnten die Unabhängigkeit historischer Forschung gefährden.
    Erinnerungskultur und Geschichtspolitik sind auch zentrale Forschungsthemen des Georg-Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung. Wie aus dem Titel der Veranstaltung am 12. Dezember hervorgeht, möchten wir Vertreter aus Fachwissenschaft und Politik ins Gespräch bringen. Nach einer Einführung durch die Direktorin des GEI, Prof. Dr. Simone Lässig, diskutieren auf dem Podium:

    Prof. Dr. Luigi Cajani (Universität Rom), Thomas Dittmann (Bundesjustizministerium),
    Dr. hab. Krzysztof Ruchniewicz (Universität Breslau), Prof. Dr. Martin Sabrow (Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam), Prof. Dr. Axel Schildt (Forschungsstelle für Zeitgeschichte, Hamburg)
    Moderation: Hans Stallmach (NDR Braunschweig)

    Wir möchten zu einem über tagespolitische Debatten hinausgehenden, vertiefenden Gedankenaustausch aus europäischer Perspektive beitragen. Sie sind herzlich eingeladen, an diesem Austausch teilzunehmen. Journalisten haben darüber hinaus die Möglichkeit zu Gesprächen mit den Podiumsgästen.

    Unser besonderer Dank gilt unserem Kooperationspartner, dem Braunschweigischen Landesmuseum.

    V.i.S.d.P. Verena Radkau, radkau@gei.de, 0531 590 99 54


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Recht
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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