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28.11.2007 10:54

Symposium widmet sich Tumoren der Speicheldrüsen

Helena Reinhardt Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Hals-Nasen-Ohrenspezialisten diskutieren am 30.11. und 1.12. am Universitätsklinikum Jena

    (Jena) Mit einem seltenen, für die Betroffenen aber sehr einschränkenden Krankheitsbild, den Tumoren der Speicheldrüsen, befasst sich am 30. November und 1. Dezember das 12. Jenaer HNO-Onkologie-Symposium.

    Die sechs großen und bis zu 1000 kleinen Speicheldrüsen des Menschen gehören zu den Organen, die erst auffallen, wenn sie ihre Funktionen nicht mehr erfüllen. Dabei erzeugen die im Mund-Kiefer-Bereich liegenden Drüsen 1,5 bis 2 Liter Speichel im Laufe eines Tages. Diesen fleißigen kleinen unbemerkten Helfern gilt das Interesse der etwa 100 HNO-Ärzte und Allgemeinmediziner, die sich am Wochenende am Universitätsklinikum Jena (UKJ) treffen.

    "In der Regel - das sind 80 Prozent der Fälle - sind Tumoren der Speicheldrüsen gutartig; wobei am häufigsten die Ohrspeicheldrüse betroffen ist", erklärt Prof. Dr. Orlando Guntinas-Lichius, Direktor der HNO-Klinik am Universitätsklinikum. "Meist werden diese Tumoren erst durch eine Schwellung nach außen bemerkt." Bösartige Tumoren treten sehr selten auf, sind dafür aber umso gefährlicher, da sie schnell wachsen und bei der Ohrspeicheldrüse den Gesichtsnerv zerstören können. "Sowohl bei gutartigen als auch bei bösartigen Tumoren muss operiert werden", so Prof. Guntinas-Lichius. Der Eingriff erfordert viel Erfahrung, da sich der wichtige Gesichtsnerv durch die Ohrspeicheldrüse fächerartig hindurch zieht.

    "Wir werden daher auf unserem Symposium neben den verschiedenen Methoden der Diagnose auch spezielle chirurgische Zugangswege erläutern und auch über die Rehabilitation bei Lähmungen des Gesichts sprechen", so der Experte für Speicheldrüsenchirurgie.

    30.11.-1.12. 2007, ab 11.00 Uhr
    12. Jenaer HNO-Symposium, "Tumoren der Speicheldrüsen - derzeitiger Stand in Diagnostik und Therapie"
    Hörsaal, Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Guntinas-Lichius,
    Direktor der Klinik für Hals, Nasen- und Ohrenheilkunde, Universitätsklinikum Jena
    Tel.: 03641/935127
    E-Mail: Orlando.Guntinas-lichius[at]med.uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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