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28.11.2007 15:47

Frauen in den Geisteswissenschaften

Christine Schniedermann Pressestelle
Humboldt-Universität zu Berlin

    Workshop am 3. Dezember 2007 in Berlin

    70 Prozent aller Studierenden in den Geisteswissenschaften in Deutschland sind Frauen, sie nehmen aber nur 25 Prozent der Professuren ein. Das deutet darauf hin, dass Frauen nach wie vor weniger gefördert werden als ihre männlichen Kollegen. Denn viele von ihnen geben auf dem Weg vom Studium zur Professur entmutigt auf. Um diesem Trend ein wenig entgegenzuwirken, veranstaltet das Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien (ZtG) an der Humboldt Universität zu Berlin einen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Workshop, auf dem sich Nachwuchswissenschaftlerinnen sowohl mit Wissenschaftlerinnen als auch untereinander vernetzen und über Karriereschritte austauschen können.

    Der Workshop findet im Rahmen des Drittmittel-Projekts "Frauen in den Geisteswissenschaften" statt und beruht auf der gerade erschienen Broschüre "Frauen in den Geisteswissenschaften. Nüchterne Zahlen und inspirierende Vorbilder". In dieser Broschüre wird ein Überblick über die Situation von Frauen in den Geisteswissenschaften in Deutschland vermittelt, werden Förderadressen genannt und zehn erfolgreiche Geisteswissenschaftlerinnen vorgestellt. Viele der porträtierten Wissenschaftlerinnen werden anwesend sein, um in Workshops mit Nachwuchswissenschaftlerinnen Informationen auszutauschen.

    Programm

    15 Uhr offener Beginn: Empfang mit Kaffee, informelle Gespräche, Möglichkeiten der gegenseitigen Vorstellung und Vernetzung

    15.30 Uhr Begrüßung: Dr. Susanna Schmidt, Leiterin der Abteilung Strategien und Grundsatzfragen im Ministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

    15.45 Uhr Vorstellung der Broschüre (Prof. Dr. Susanne Baer/ Dr. Sabine Grenz)

    16 Uhr Eröffnungsvortrag (Prof. Susan Neiman, Direktorin des Einstein-Forums, Potsdam) Titel "Rot tragen"

    16.30 bis 18 Uhr Workshops mit
    Prof. Dr. Claudia Benthien (Germanistik/Neue Deutsche Literatur, Universität Hamburg)
    Dr. Anne von der Heiden (Medienwissenschaft, Universität Basel)
    Dr. Insa Eschebach (Gedenkstätte Ravensbrück, angefragt)
    Prof. Dr. Martina Kessel (Neuere Geschichte und Geschlechtergeschichte, Universität Bielefeld)
    Prof. Dr. Doris Kolesch (Theaterwissenschaft, Freie Universität Berlin)
    Prof. Dr. Helga Kuhlmann (Theologie, Universität Paderborn)
    Prof. Dr. Ulla Wessels (Philosophie, Universität Bayreuth)

    Die Workshops finden in Form von Gesprächen zwischen den Geisteswissenschaftlerinnen und den Nachwuchswissenschaftlerinnen über innovative Forschung und notwendige Karriereschritte statt. Die Wissenschaftlerinnen stellen sich, ihre Arbeit und ihren Werdengang vor und geben dabei Informationen über Karrierestrategien weiter. Die Nachwuchswissenschaftlerinnen stellen individuelle Fragen und geben eigene Inputs.

    18 bis 19.30 Uhr Abendessen vom Buffet. Bei dieser Gelegenheit können sich die Gruppen noch einmal neu mischen. Es können weitere Gespräche zur Vernetzung entstehen.

    Ca 19.30 Uhr Ende

    Der Workshop findet in der Hörsaalruine im Medizinhistorischen Museum der Charité (Schumannstr. 20/21, 10117 Berlin) statt.

    Interessierte können sich bei Dr. Sabine Grenz (frauen-in-gw@gender.hu-berlin.de) anmelden.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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