idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die durchschnittliche Lebenserwartung in den Industrienationen steigt von Jahr zu Jahr. Parallel dazu erhöht sich allerdings auch die Zahl der Menschen, die an Demenz erkranken. Um ihnen und ihren Angehörigen besser helfen zu können, ist es nötig, die Natur von Demenzerkrankungen wissenschaftlich zu untersuchen. Die IV. Medizinische Klinik des Universitätsklinikums Mannheim führt in Zusammenarbeit mit dem Psychologischen Institut der Universität Zürich eine solche Studie zum Thema Ehe und Demenz durch. Als Probanden hierfür werden ab sofort Ehepaare aus der Rhein-Neckar-Region gesucht, bei denen der Mann an einer Alzheimer Demenz erkrankt ist (leichtes bis moderates Krankheitsstadium), die Ehefrau ihren Mann bei der Bewältigung des Alltags unterstützt und beide Partner mindestens 58 Jahre alt sind.
In der Studie wird die Situation von lang verheirateten, zusammen lebenden Ehepaaren untersucht, deren männlicher Partner an einer Demenzerkrankung leidet. Dabei interessiert vor allem das Befinden der Ehefrau, die häufig stark unter der veränderten Beziehung und der Pflegesituation leidet. Die so gewonnen Erkenntnisse sollen dazu beitragen, betroffene Paare zukünftig besser unterstützen zu können.
Zur Studienteilnahme gehören drei Termine innerhalb eines Jahres, an denen Befragungen und eine Videoaufnahme stattfinden. Die ersten Interviews werden zwischen dem 7. und 25. Januar 2008 von psychologischen Fachkräften im Universitätsklinikum Mannheim (Waldhof) durchgeführt. Die Termine können individuell vereinbart werden, und eine finanzielle Aufwandsentschädigung in Höhe von 75 Euro ist gewährleistet.
Interessierte Ehepaare wenden sich bitte an:
Dr. Uwe Sperling
Universitätsklinikum Mannheim
Telefon: 0621-383 1196
uwe.sperling@med.ma.uni-heidelberg.de
oder:
Dipl.-Psych. Melanie Braun
Psychologisches Institut der Universität Zürich
Telefon: 00-41-44-635 7254
melanie.braun@psychologie.uzh.ch
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
regional
Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).