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Wissenschaft
Chemiker der Universität Jena kooperieren mit der University of Saitama in Japan
Jena (03.12.07) Gemeinsam mit Fachkollegen aus dem japanischen Saitama wollen Chemiker der Friedrich-Schiller-Universität Jena dazu beitragen, das Rätsel der wasserstoffproduzierenden Bakterien zu lösen. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bewilligte jetzt ein Projekt, das innerhalb der kommenden drei Jahre den Gastaufenthalt japanischer Doktoranden in Jena und Jenaer Doktoranden in Saitama (Großraum Tokio) ermöglicht. "Unser Hauptanliegen ist es, den Austausch von Nachwuchswissenschaftlern zu fördern", sagt Prof. Dr. Dr. Wolfgang Weigand. Der Professor für Anorganische Chemie arbeitet seit gut zehn Jahren mit Chemikern der University of Saitama zusammen. Die Forscher interessieren sich für Schwefelverbindungen, mit denen Metallkomplexe hergestellt werden, die als Modell für bestimmte Enzyme dienen. Diese sogenannten Hydrogenasen ermöglichen bei manchen Bakterien die Produktion von Wasserstoff. Weltweit versuchen Wissenschaftler diese Prozesse zu entschlüsseln, weil Wasserstoff das Potenzial als Energieträger der Zukunft hat. Seine Herstellung ist jedoch derzeit noch sehr aufwendig und teuer.
Nun soll die Kooperation ausgeweitet werden. Eingebunden sind die Jenaer Chemiker Prof. Dr. Winfried Plass, Lehrstuhl für Anorganische Chemie II und Prof. Dr. Matthias Westerhausen, der den Lehrstuhl für Anorganische Chemie I innehat. Als Partner agieren in Japan die Professoren Akihiko Ishii, Juzo Nakayama und Masaichi Saito.
Kontakt:
Prof. Dr. Dr. Wolfgang Weigand
Institut für Anorganische und Analytische Chemie der Universität Jena
August-Bebel-Straße 2, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 948160
E-Mail: c8wewo[at]uni-jena.de
Prof. Weigand von der Universität Jena mit einer Mitarbeiterin in seinem Labor. Gemeinsam mit Kolleg ...
Foto: Peter Scheere/FSU
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie
regional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
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