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Wissenschaft
Berlin, 3. Dezember 2007 - Die Helmholtz-Gemeinschaft will in Zukunft enger mit der französischen Forschungsorganisation CEA (Commissariat à l'Energie Atomique) im Bereich der Energieforschung zusammenarbeiten. Die Vereinbarung wurde heute von Vertretern beider Forschungsorganisationen in der Französischen Botschaft in Berlin unterzeichnet.
"Energie ist eine Schlüsselfrage. Ob wir rechtzeitig effiziente und klimaneutrale Lösungen für die Energieversorgung entwickeln, wird über unseren Wohlstand entscheiden", sagt Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. Um in diesen Fragen einen schnelleren Fortschritt zu erzielen, haben Mlynek und Alain Bugat, Generaldirektor des CEA, nun eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist in Deutschland eine der wichtigsten Forschungsorganisationen im Bereich der Energieforschung und damit ein starker Partner für die CEA, die sich in Frankreich unter anderem auf Energieforschung konzentriert.
Durch Kooperationen sollen neue Energietechnologien schneller entwickelt werden, zum Beispiel erneuerbare Energiequellen, Brennstoffzellen oder Wasserstoff-Technologien. Dabei ist auch die Speicherung von Energie ein wichtiges Thema. Beide Organisationen werden auch in der nuklearen Sicherheitsforschung stärker zusammenarbeiten und Kooperationen in der Umwelt- und Klimaforschung ausbauen.
Die Vereinbarung gibt einen Rahmen vor, den die Forschungszentren beider Organisationen mit konkreten Vorhaben ausfüllen können. Arbeitsaufenthalte von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an Zentren der Partnerorganisation, die gegenseitige Nutzung von Großgeräten und Unterstützung in vielfältiger Form sollen die Forschung beschleunigen. Bereits im Januar sind die ersten Workshops geplant, um geeignete Projekte zu identifizieren und am 29. Februar 2008 sollen die ersten bilateralen Partnerschaftsabkommen anlässlich des dritten Deutsch-Französischen Forschungsforums in Paris unterzeichnet werden.
Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Weltraum. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit 26.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,3 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
Ansprechpartner für die Medien:
Thomas Gazlig
Dipl.-Biol./Dipl.-Journ.
Leiter Kommunikation und Medien
Büro Berlin
Anna-Louisa-Karsch-Straße 2
10178 Berlin
Tel/Fax: 030 206 329-57/60
presse@helmholtz.de
Dr. Antonia Rötger
Pressereferentin
Tel: 030 206329-38
antonia.roetger@helmholtz.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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