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03.12.2007 12:06

Lesung mit dem "amphibischen Schriftsteller"

Dr. Martin Beyer Referat Kommunikation
Otto-Friedrich-Universität Bamberg

    John von Düffel liest am 4. Dezember im Rahmen der Reihe "Literatur in der Universität" aus seinem neuen Roman "Beste Jahre"

    Wer den Poetikprofessor des nächsten Jahres schon einmal kennen lernen möchte, hat dazu am Dienstag, 4. Dezember, Gelegenheit. Im Rahmen der Reihe "Literatur in der Universität" wird John von Düffel um 20 Uhr im Hörsaal 105 im Gebäude an der Universität 7 aus seinem in diesem Jahr erschienenen Roman "Beste Jahre" lesen.

    Der Roman erzählt die Geschichte einer späten und gerade deshalb nicht einfachen Familiengründung und knüpft damit an die vorausgegangenen Werke des Autors an. Familiäre Ordnungen, das Verhältnis der Generationen und ihr Umgang miteinander vergegenwärtigen das zentrale Thema zahlreicher Romane und Theaterstücke John von Düffels. Sein Romandebüt gab er 1998 mit "Vom Wasser", einem Text, der durchaus programmatisch zu verstehen ist. Denn das Wasser ist verbindendes Element des gesamten Erzählwerks, es ist in sämtlichen Texten als Leitmotiv in ein dichtes Geflecht an Metaphern eingebunden und hat dem Autor den Ruf eines "amphibischen Schriftstellers" eingetragen. Nicht zufällig verweist John von Düffel selbst auf das Schwimmen, wenn er das eigene Schreiben poetologisch zu bestimmen sucht: "Was braucht man zum Schreiben? Dasselbe wie zum Schwimmen: vor allem Kondition und Disziplin."

    John von Düffel, geboren 1966 in Göttingen, wuchs unter anderem im irischen Londonderry und in Vermillion, South Dakota (USA), auf. Er studierte Philosophie, Germanistik und Volkswirtschaft an den Universitäten Freiburg i. Br. sowie Stirling, Schottland. Anschließend arbeitete er als Film-, Tanz-, und Theaterkritiker, ab 1991 als Dramaturg am Theater der Altmark in Stendal, später in Oldenburg, Basel und Bonn. Seit 2000 ist von Düffel als Dramaturg am Thalia Theater in Hamburg beschäftigt und sorgte hier 2005 mit seiner Bühnenfassung von Thomas Manns Buddenbrooks für Aufsehen. Er war Gastprofessor am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, lehrt an der Universität Hamburg und gehörte 2006 der Jury des Deutschen Buchpreises an.


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    Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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