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Am Beispiel Dresden wird bis zum Jahr 2004 eine Gesamtstrategie zu einer nachhaltigen Mobilitätssicherung entwickelt und in Szenarioanalysen und Simulationsuntersuchungen umfassend analysiert.
Die beispiellosen Strukturwandelprozesse der neunziger Jahre haben in der Region Dresden, wie in allen vergleichbaren Ballungsräumen der neuen Bundesländer, einen besorgniserregenden Suburbanisierungsprozess nach nordamerikanischem Beispiel ausgelöst. Dieser vollzieht sich nahezu im Zeitraffertempo und wirkt gemeinsam mit der explosionsartig zunehmenden individuellen Motorisierung stadtunverträglich. Das Vorhaben "intermobil Region Dresden" will zur Umkehr dieses Trends beitragen. Am Beispiel Dresden wird bis zum Jahr 2004 eine Gesamtstrategie zu einer nachhaltigen Mobilitätssicherung entwickelt und in Szenarioanalysen und Simulationsuntersuchungen umfassend analysiert. Das Projekt wird vom intermobil-Konsortium bearbeitet, dem die Träger der Nahverkehrssysteme, die Landeshauptstadt Dresden, kleine und mittelständische Unternehmen der Region, Industriepartner sowie Universitäten und die Fraunhofer-Gesellschaft angehören. Das Vorhaben hat die TU Dresden unter Federführung von Professor Horst Strobel initiiert und konzipiert. Es wurde in einem bundesweiten Wettbewerb aus zirka 160 Anträgen von einer unabhängigen Jury neben Projekten in München, Stuttgart, Frankfurt und Köln ausgewählt.
Das 61-Millionen-Mark-Projekt startet mit der feierlichen Unterzeichnung des Konsortialvertrages am 15. September 2000 in Dresden. Nähere Informationen unter http://www.intermobil-dresden.de.
Karsten Eckold
http://www.intermobil-dresden.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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