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Der Göttinger Wissenschaftler Prof. Dr. Hartmut Berghoff wird im April 2008 die Leitung des Deutschen Historischen Instituts (DHI) in Washington übernehmen. Aufgabe des DHI ist die Erforschung der historischen, ökonomischen, politischen, sozialen und kulturellen Entwicklungen im transatlantischen Kontext. Daneben vergibt es Stipendien und fördert den akademischen Austausch zwischen Deutschland und den USA. Als Einrichtung der deutschen Forschungs- und Kulturpolitik wird das DHI vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert und ist Teil der Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (DGIA), die weltweit neun Institute unterhält. Hartmut Berghoff ist Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Georg-August-Universität.
Pressemitteilung
Göttingen, 4. Dezember 2007 / Nr. 328/2007
Prof. Berghoff neuer Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Washington
Der Göttinger Wissenschaftler übernimmt als erster Wirtschaftshistoriker die Leitung des DHI
(pug) Der Göttinger Wissenschaftler Prof. Dr. Hartmut Berghoff wird im April 2008 die Leitung des Deutschen Historischen Instituts (DHI) in Washington übernehmen. Aufgabe des DHI ist die Erforschung der historischen, ökonomischen, politischen, sozialen und kulturellen Entwicklungen im transatlantischen Kontext. Daneben vergibt es Stipendien und fördert den akademischen Austausch zwischen Deutschland und den USA. Als Einrichtung der deutschen Forschungs- und Kulturpolitik wird das DHI vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert und ist Teil der Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (DGIA), die weltweit neun Institute unterhält. Hartmut Berghoff ist Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Georg-August-Universität.
Prof. Berghoff wurde nach Stationen an der Universität Tübingen, der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung Koblenz und der Humboldt-Universität zu Berlin im Jahr 2001 an die Universität Göttingen berufen. Zu den Arbeitsschwerpunkten des Wissenschaftlers gehören die Unternehmens- und Konsumgeschichte seit dem 19. Jahrhundert. Zuletzt hat er Publikationen zur Marketinggeschichte und zu unternehmerischen Netzwerken herausgegeben. Für seine Forschungsarbeiten wurde er mit dem ABB-Wissenschaftspreis und dem Alfred-Chandler-Preis der Harvard Business School ausgezeichnet. Neben der Berufung an das Wissenschaftskolleg zu Berlin nahm er außerdem Gastprofessuren in Harvard und Paris wahr. An der Georgia Augusta hat Prof. Berghoff zwei wirtschaftsgeschichtliche Studiengänge aufgebaut und ist an den Graduiertenkollegs "Generationengeschichte" und "Umweltgeschichte" als Projektleiter beteiligt.
Der Göttinger Forscher ist der erste Wirtschaftshistoriker, der ein Deutsches Historisches Institut leiten wird. Prof. Berghoff: "Mein Anliegen ist es, mit meiner Arbeit in Washington die innerhalb der Geschichtswissenschaft oftmals unterschätzte Bedeutung der Ökonomie für die Analyse und das Verständnis historischer Prozesse wieder stärker in das Bewusstsein zu bringen und entsprechende Forschungsvorhaben interdisziplinär zu gestalten." Informationen im Internet sind unter http://wiwi.uni-goettingen.de/wsg und unter http://www.ghi-dc.org abrufbar.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Hartmut Berghoff, Georg-August-Universität Göttingen
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Platz der Göttinger Sieben 5, 37073 Göttingen, Telefon (0551) 39-5521, Fax (0551) 39-12433
E-Mail: Berghoff@uni-goettingen.de, Internet: http://wiwi.uni-goettingen.de/wsg
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Wirtschaft
überregional
Personalia
Deutsch
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