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05.12.2007 12:52

Studentenwerke fordern Länder-Investitionen

Stefan Grob Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Studentenwerk

    · 20.000 neue Wohnheimplätze, mehr Mittel für Studienfinanzierungs-Beratung, Kinderbetreuungseinrichtungen und Sanierung der Mensen
    · DSW-Präsident Rolf Dobischat: "Exzellenzinitiative und Hochschulpakt reichen nicht aus"
    · "Student Services" des Europäischen Hochschulraums stärker vermarkten

    (Berlin, den 5. Dezember 2007) "Mehr Studierende, weniger Abbrecher, mehr Absolventen, mehr Chancengleichheit, mehr soziale Durchlässigkeit des deutschen Hochschulsystems - diese Ziele können nur erreicht werden, wenn stärker in die soziale Infrastruktur des Studiums investiert wird", forderte Prof. Dr. Rolf Dobischat, der Präsident des Deutschen Studentenwerks, auf der Jahresversammlung aller 58 Studentenwerke gestern in Berlin. "Die Exzellenzinitiative und der Hochschulpakt reichen nicht aus", sagte Dobischat vor mehr als 150 Delegierten, "eine zukunftsorientierte Hochschulentwicklung braucht auch eine gute ausgebaute soziale Infrastruktur. Was nützen 90.000 zusätzliche Studienplätze, wenn die Studierenden kein Dach über dem Kopf haben?" Die Studentenwerke schlossen sich Dobischats Votum an und fordern insbesondere von den Ländern Investitionen für 20.000 zusätzliche Wohnheimplätze, zusätzliche Kinderbetreuungseinrichtungen, die Sanierung von Mensen und Cafeterien sowie einen Ausbau der Beratung, an erster Stelle der Studienfinanzierungs-Beratung. "Das deutsche Hochschulsystem ruht nicht nur auf den Säulen Forschung und Lehre, sondern auch auf der sozialen Infrastruktur, und die muss dringend gestärkt werden", betonte Dobischat.

    Eine exzellente soziale Infrastruktur des Studiums sei nicht nur notwendig, um ambitionierte bildungspolitische Ziele wie eine Steigerung der Studierendenquote auf 40% zu erreichen, ist DSW-Präsident Dobischat überzeugt. Mit Blick auf den künftigen europäischen Hochschulraum mit seinen inzwischen 45 Mitgliedsstaaten sagte er: "Exzellente Student Services sind auch ein Wettbewerbsvorteil bei der Vermarktung Deutschlands und Europas als Studienstandort." Die in den Resolutionen der Bologna-Staaten bisher stets abstrakt formulierte "soziale Dimension" des europäischen Hochschulraums müsse deshalb konkretisiert werden, forderten die Studentenwerks-Delegierten in Berlin. Notwendig sei ein Aktionsplan bereits bis zum Jahr 2009.

    Kontakt: Stefan Grob, Telefon 030/29 77 27 20, Mobil 0163/29 77 272, E-Mail: stefan.grob@studentenwerke.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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