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05.12.2007 15:29

Tübinger Symposium thematisiert Fortschritte in der Kindertumorchirurgie

Dr. Ellen Katz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Tübingen

    Dreitägiger Fachkongress mit internationalen Referenten

    Tübingen. Nierentumore sind die am häufigsten vorkommenden bösartigen Tumore bei Kindern. In Deutschland werden jährlich bei etwa 120 Kindern Nieren-Tumore diagnostiziert. 80 Prozent der neu erkrankten Kinder sind unter 3 Jahre alt, wobei Mädchen etwas häufiger erkranken als Jungen. Die Heilungschancen konnten in den letzten Jahren deutlich verbessert werden und liegen bei etwa 85-90 Prozent. Dennoch ist es wichtig weiter auf diesem Gebiet zu forschen und so die Behandlungserfolge konstant zu steigern. Das zweite internationale Symposium zu Nierentumoren bei Kindern will dazu seinen Beitrag leisten.

    Nationale und internationale Experten treffen sich vom 13. bis 15. Dezember in Tübingen zum von der Kinderklinik des Universitätsklinikums veranstalteten "Second International Symposium on Pediatric Solid Tumors" zum Erfahrungsaustausch, wobei der Fokus auf neuen klinischen und wissenschaftlichen Entwicklungen bei der Behandlung von pädiatrischen Nierentumoren liegt. Tagungsort ist der große Hörsaal der Crona Kliniken, Hoppe-Seyler-Str. 3. Die Tagungsleitung obliegt Prof. Dr. med. Jörg Fuchs, Ärztlicher Direktor der universitären Kinderchirurgie. "Besonders die Zusammenarbeit nationaler und internationaler Forschungsgruppen führte bereits zur Verbesserung bei den Ergebnissen unserer Patienten. Trotzdem gibt es auch weiterhin noch genug Bedarf an andauernder Weiterbildung", betont Prof. Fuchs.

    Schwerpunkte der Kongressdiskussion werden aktuelle Aspekte der Versorgung kindlicher Nierentumoren sein. Hierbei handelt es sich insbesondere um Klassifikation und Risikostratifizierung der Tumoren aus dem Blickwinkel der Pathologie sowie der verschiedenen internationalen Studien. Des weiteren geht es um Fortschritte und Probleme in der bildgebenden Diagnostik, um die Relevanz der Molekulargenetik sowie um neue Tendenzen in der organerhaltenden Tumorchirurgie und um die Notwendigkeit der radikalen Chirurgie für ein besseres Überleben der Patienten.

    Zum Symposium werden hervorragende Referenten aus Deutschland, verschiedenen europäischen Ländern sowie den USA und China über die neuesten Entwicklungen im Bereich molekularer Marker, Einsatzmöglichkeiten und Grenzen der Chemotherapie und den aktuellen chirurgischen Möglichkeiten beim Tumorbefall von beiden Nieren berichten.

    Die Tübinger Kinderchirurgie ist eines der führenden Zentren für Kindertumorchirurgie in Deutschland und Referenzzentrum der Kinderchirurgie bei Leber-, Nieren- und Weichteiltumoren im Kindesalter. In der Fachwelt hat sich die Tübinger Kinderchirurgie einen Namen gemacht hinsichtlich sehr komplizierten und schwierigen Operationen bei kindlichen Tumorpatienten und es werden aus aller Welt immer wieder kleine Patienten mit oft aussichtslosen Diagnosen nach Tübingen überwiesen.

    Weitere Informationen zum Programm finden Sie auf der Kongresshomepage unter www.conventus.de/itspst. Medienvertreter sind herzlich eingeladen sich bei dem Symposium über das Thema zu informieren und darüber zu berichten.

    Ansprechpartner für nähere Informationen:

    Universitätsklinikum Tübingen
    Kinderchirurgie
    Ärztlicher Direktor
    Prof. Dr. med. Jörg Fuchs
    Tel. 07071/29 8 66 21 (Sekretariat)


    Weitere Informationen:

    http://www.conventus.de/itspst - Kongresshomepage


    Bilder

    Prof. Jörg Fuchs
    Prof. Jörg Fuchs
    UniversitätsklinikumTübingen
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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