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31.08.2000 17:57

Tag der Offenen Fläche

Susanne Hufe Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ

    Ökologische Forschung zum Anfassen bieten gemeinsam am 7. September das Biosphärenreservat Mittlere Elbe und das Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH auf den Schleusenheger Wiesen bei Wörlitz.

    Die Biosphärenreservatsverwaltung Mittlere Elbe und das Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH laden gemeinsam für Donnerstag, den 7. September 2000, in der Zeit von 10.00 bis 15.00 Uhr, zum "Tag der offenen Fläche" auf die Schleusenheger Wiesen bei Wörlitz ein.

    Es ist bereits die zweite Veranstaltung dieser Art, bei der sowohl Vertretern von Behörden, For-schungseinrichtungen, Verbänden und Landnutzern als auch der interessierten Bevölkerung einige Beispiele laufender Elbe-Ökologie-Forschungsprojekte vor Ort vorgestellt werden.

    Die Wissenschaftler werden am 7. September beispielsweise zeigen:
    - wie Laufkäfer, Schnecken, Muscheln, Schwebfliegen oder auch Pflanzen erfasst und be-stimmt werden;
    - welche typischen Merkmale Auenböden aufweisen und wie sie aufgebaut sind (Bodenpro-file);
    - wie ein solargetriebener, automatischer Messplatz für den Bodenwasserhaushalt und die Boden-Nährstoffzusammensetzung funktioniert;
    - wie die Wissenschaftler Klima und Grundwasserverhältnisse erfassen;

    Das Biosphärenreservat Mittlere Elbe mit seiner weitläufigen Überflutungslandschaft ist bereits seit Jahren ein Schwerpunktraum der Auenforschung, auch für die Wissenschaftler am UFZ.
    Denn:
    Landwirtschaftliche Nutzungsänderungen sowie Wasserstraßenausbau und-unterhaltung führen zu großen ökologischen Veränderungen im Ökosystem Flussauen. Ihre Bewertung wird bei großen Ausbauprojekten, wie dem weiteren möglichen Ausbau der Elbe als Bundeswasserstra-ße, gerade in solchen naturnahen Auenlandschaften wie der Mittlere Elbe kontrovers diskutiert. Methoden zur sicheren Abschätzung der ökologischen Auswirkungen jeglicher Eingriffe in das Ökosystem sind also dringend notwendig.
    Die Lösung des Problems könnte das am UFZ aus der Taufe gehobene und koordinierte Projekt "RIVA" (Robustes Indikationssystem für ökologische Veränderungen in Auen) bringen.
    Es soll anhand ausgewählter, einfach messbarer Indikatoren (u.a. ausgewählte Pflanzen, Schnecken, Laufkäfer, Schwebfliegen, Wasser, Boden) eine schnelle Zusammenfassung des Ist-Zustandes ermöglichen und mit Hilfe von Computermodellen die Auswirkung von Eingrif-fen prognostizieren.
    Die Wissenschaftler wollen der planerischen Praxis damit ein robustes, zielorientiertes und ein-fach zu handhabendes Instrument zur Verfügung stellen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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