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07.12.2007 10:34

Experten fordern Einhaltung der Menschenrechte für alle Frauen in Deutschland

Katharina Vorwerk Publikationen und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Internationale Menschenrechtsexperten fordern, auch in Deutschland die verbindlichen Standards zum Schutz von Frauen und Mädchen einzuhalten. Auf einer hochkarätigen Fachtagung vom 10. bis 11. Dezember 2007 werden Wissenschaftler vom UNESCO-Lehrstuhl für Menschenrechtsbildung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg darüber mit international anerkannten Experten und Menschenrechtsverteidigern diskutieren. Im Mittelpunkt der anlässlich des Tages der Menschenrechte stattfindenden Debatte wird die Frage stehen, wie die in der Frauenrechtskonvention der Vereinten Nationen festgelegten und von den meisten Ländern der Welt anerkannten Standards wirksam umgesetzt werden können und welche Rolle nationale und regionale Frauenbewegungen dabei spielen können.

    Was: Internationale Fachtagung "Menschenrechtsschutz für Frauen - Internationale Standards und regionale Ansätze"
    Wann: 10./11. Dezember 2007
    Wo: Ministerium für Gesundheit und Soziales Sachsen-Anhalt, Turmschanzenstraße 25, 39114 Magdeburg

    "In Folge wachsender Migration finden Zwangsverheiratung, Genitalverstümmelungen oder die Diskriminierungen von Frauen als Katalogbräute zunehmend auch in Deutschland statt", so Prof. Peter Fritzsche vom Institut für Politikwissenschaft der Otto-von-Guericke-Universität. Nach Angaben von TERRE DES FEMMES leben in Deutschland 19.000 von Genitalverstümmelung betroffene Frauen und 5.000 gefährdete Mädchen. Die Wissenschaftler diskutieren deshalb die Möglichkeiten zum Schutz der Mädchen und Frauen. Dabei spielten nicht nur rechtliche Standards, sondern auch die Entwicklung eines erforderlichen Rechtsbewusstseins eine Rolle, so Fritzsche.

    Diese Tagung ist vom UNESCO-Lehrstuhl für Menschenrechtsbildung der Otto-von-Guericke-Universität gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung organisiert und steht unter Schirmherrschaft des Ministeriums für Gesundheit und Soziales Sachsen-Anhalt.

    Ansprechpartner: Prof. Karl Peter Fritzsche, UNESCO-Lehrstuhl für Menschenrechtsbildung, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Tel.: 0391 67-16585, E-Mail: kpfritzsche@web.de


    Weitere Informationen:

    http://www.menschenrechtserziehung.de/ - Tagungsprogramm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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