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10.12.2007 11:39

Präsidentenwechsel bei der Akademienunion

Myriam Hönig Büro Berlin
Union der deutschen Akademien der Wissenschaften

    Prof. Dr. Günter Stock (63) ist neuer Präsident der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften. Er löst Prof. Dr. Gerhard Gottschalk (72) ab, der um vorzeitige Beendigung seiner regulär bis zum 31.12.2008 dauernden Amtszeit gebeten hatte. Der Mediziner Günter Stock tritt sein Amt zum 1. Januar 2008 an. Das am Freitag, den 7. Dezember 2007 in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München tagende Präsidium der Akademienunion wählte ihn einmütig.

    Der Mikrobiologe Gerhard Gottschalk hatte das Amt des Unionspräsidenten seit dem 1. Januar 2003 inne; 2005 wurde er wiedergewählt. Das Präsidium dankte ihm für sein großes Engagement und seinen tatkräftigen Einsatz. Die Amtszeit des neuen Präsidenten Günter Stock wird drei Jahre betragen. Er bedankte sich bei dem Präsidium für das ihn in gesetzte Vertrauen. Als Vizepräsident an seiner Seite wird weiterhin der Politikwissenschaftler und Präsident der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Prof. Dr. Peter Graf Kielmansegg, fungieren.

    Prof. Dr. Günter Stock ist seit 2006 Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, die eine von insgesamt acht Mitgliedsakademien der Union ist. Er studierte in Heidelberg Medizin und hatte an der dortigen Universität eine Professur inne, bevor er 1983 zur Schering AG wechselte. Die Freie Universität Berlin ernannte ihn 1986 zum außerplanmäßigen Professor. Bei Schering begann Günter Stock zunächst als Leiter der Herz-Kreislauf-Pharmakologie, wurde 1989 in den Vorstand berufen, wo er unter anderem für die Unternehmensfunktionen Forschung zuständig war. Seit 1995 gehört er als Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften an.

    Prof. Dr. Gerhard Gottschalk ist Professor für Mikrobiologie und Genetik an der Universität Göttingen. Seine Hauptarbeitsgebiete sind die Erforschung des Stoffwechsels und der Bioenergetik der Bakterien sowie in jüngster Zeit die Entschlüsselung kompletter Bakteriengenome. 1975 und 1976 war er Rektor der Universität Göttingen, 1996-1998 Vizepräsident der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen sowie von 1998-2000 deren Präsident. Von 1998 bis 2000 war er als erster Deutscher außerdem Präsident von All European Academies (ALLEA), dem Zusammenschluss aller großen europäischen Wissenschaftsakademien. Seit Mitte 2001 ist er Direktor eines der drei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Kompetenznetzwerke "Genomforschung an Bakterien", zu dem 22 Forschergruppen in ganz Deutschland gehören.

    Ihr Ansprechpartner für Rückfragen
    ist Frau Myriam Hönig, die Pressesprecherin der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften, unter der Telefonnummer 030 / 325 987-370 oder unter 179 / 509 17 97.

    Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften ist die Dachorganisation von acht Wissenschaftsakademien, die sich zur Umsetzung gemeinsamer Interessen zusammengeschlossen haben. Unter dem Dach der Union sind mehr als 1600 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen verschiedenster Fachrichtungen vereint, die zu den national und international herausragenden Vertretern ihrer Disziplinen gehören. Die Union koordiniert das "Akademienprogramm", das eines der größten und bedeutendsten geisteswissenschaftlichen Forschungsprogramme der Bundesrepublik Deutschland darstellt. Sie fördert die Kommunikation zwischen den Akademien, betreibt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und organisiert Veranstaltungen über aktuelle Probleme der Wissenschaft.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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