idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Uni Greifswald erzielt beachtliches Ergebnis bei der Wahl der DFG-Fachkollegien
Bei der Online-Wahl der Mitglieder der Fachkollegien der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG.de) 2007 konnte die Wissenschaftler der Universität Greifswald äußerst erfolgreich abschneiden. Nach dem vorläufigen Wahlergebnis wurden acht Wissenschaftler der Hochschule in die DFG-Fachkollegien gewählt, die sich aus insgesamt 594 Mitgliedern zusammensetzen. Das bundesweit beste Ergebnis bei der Online-Wahl erzielte der Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Heyo Klaus Kroemer. Er vereinte insgesamt 682 Stimmen auf seine Person.
Zu den zentralen Aufgaben der Fachkollegien gehört die Qualitätssicherung bei der Vorbereitung von Förderentscheidungen der DFG. Dazu zählt die Beteiligung in nahezu allen Förderverfahren, darunter in den Gutachtergruppen bei den koordinierten Förderprogrammen wie Sonderforschungsbereiche (SFB), Exzellenzcluster und Graduiertenkollegs. Das bestätigte Endergebnis zur Wahl wird Anfang Januar 2008 erwartet. "Die Wahlen unterstreichen das hohe Ansehen der Greifswalder Wissenschaftler unter ihren Fachkollegen", so der Rektor der Universität Greifswald, Prof. Rainer Westermann.
Die DFG ist die zentrale Förderorganisation für die Forschung in Deutschland. In Förderverfahren und koordinierten Programmen wurden im Jahr 2006 1,3 Milliarden Euro vergeben. Die Fachkollegien, die auf vier Jahre gewählt werden, gelten aufgrund ihrer hochschulpolitischen Bedeutung als "Parlament der deutschen Wissenschaft". Jährlich werden mehr als 10.000 Anträge von Forschern aller Fachgebiete bearbeitet. Im Frühjahr 2008 nehmen die Fachvertreter in konstituierenden Sitzungen ihre Arbeit auf.
Die Fachkollegienwahl 2007 gehört zu den größten und aufwendigsten Internet-Abstimmungen, die es bis dato deutschlandweit gab. Bei der aktuellen Online-Wahl haben 36.313 Wissenschaftler ihren elektronischen Stimmzettel abgegeben. Bis zu sechs Stimmen konnten auf Kandidierende aus allen Fächern und Fachkollegien verteilt werden; einem Bewerber bis zu drei Stimmen. Bei 35.811 gültigen Votings wurden insgesamt 207.224 Stimmen online registriert, die sich auf 1.363 Kandidierenden verteilt haben.
Von der Universität Greifswald wurden drei Mediziner und zwei Naturwissenschaftler, ein Musikwissenschaftler, eine Slawistin und eine Psychologin in die DFG-Fachkollegien gewählt.
Gewählte Mitglieder der Fachkollegien von der Universität Greifswald
Fach Musikwissenschaften: Prof. Walter Werbeck, Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft;
Fach Europäische und Amerikanische Literaturen: Prof. Ulrike Jekutsch, Institut für Slawistik;
Fach Klinische, Differentielle und Diagnostische Psychologie, Medizinische Psychologie:
Prof. Hannelore Weber, Lehrstuhl für Differentielle und Persönlichkeitspsychologie/ Psychologische Diagnostik;
Fach Anatomie: Prof. Karlhans Endlich, Institut für Anatomie und Zellbiologie;
Fach Vergleichende Biochemie, Physiologie und Ökophysiologie: Prof. Jan-Peter Hildebrandt,
Lehrstuhl Physiologie und Biochemie der Tiere
Fach Pharmakologie und Toxikologie: Prof. Heyo K. Kroemer, Institut für Pharmakologie
Fach Innere Medizin - Gastroenterologie, Stoffwechsel: Prof. Markus M. Lerch, Abteilung Gastroenterologie, Endokrinologie und Ernährungsmedizin
Fach Frauenheilkunde und Geburtshilfe: Prof. Marek Zygmunt, Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Weitere Informationen
http://www.dfg.de/dfg_im_profil/struktur/gremien/fachkollegien/fkwahl_2007/index.html
Universität Greifswald
Der Rektor
Prof. Dr. Rainer Westermann
Domstraße 11, 17487 Greifswald
T +49 3834 86-11 00
F +49 3834 86-11 05
E rektor@uni-greifswald.de
http://www.uni-greifswald.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).