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12.12.2007 12:49

Zahl der Studienanfänger steigt - HRK fordert Ausfinanzierung des Hochschulpakts

Susanne Schilden Pressestelle
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

    Angesichts der neuesten Studierendenzahlen des Statistischen Bundesamtes spricht die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) von einer Trendwende: "Erstmals nach drei Jahren haben wir mit 3,8 Prozent wieder einen Anstieg bei den Studienanfängern", erklärte HRK-Präsidentin Professor Dr. Margret Wintermantel am Mittwoch (12. Dezember) in Berlin. Die Zahl stieg um über 13.000 auf 358.000, die Studienanfängerquote damit von 35,7 Prozent auf 36,6 Prozent.

    "Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig der Hochschulpakt ist, der den Anstieg der Studienanfängerzahlen durch geburtenstarke und doppelte Abiturjahrgänge in den kommenden Jahren durch zusätzliche Finanzmittel auffangen soll", erklärte die HRK-Präsidentin. "Es bleibt aber das Problem, dass die Mittel an vielen Standorten nicht ausreichen, um attraktive Studienbedingungen zu bieten, die Bologna-Reform umzusetzen und damit ein intensives und zügiges Studieren zu fördern."

    "Die Hochschulen in den ostdeutschen Ländern haben die Vereinbarung aus dem Hochschulpakt, ihre Studienanfängerzahlen auf dem Niveau von 2005 zu halten, übertroffen. Das gilt auch für die Hochschulen in den Stadtstaaten, die ebenfalls ohne Ausnahme über den Zahlen von 2005 liegen. In den westdeutschen Flächenländern werden die Zielzahlen des Hochschulpakts noch nicht erreicht. Das ist allerdings auf den starken Rückgang der Studienanfängerzahlen im Jahr 2006 zurückzuführen, so dass gegenüber der Referenzmarke des Jahres 2005 ein erheblicher Rückstand aufgeholt werden musste. Wir haben demnach insgesamt den Eindruck, dass der Hochschulpakt positive Wirkung zeigt."

    Was den Zusammenhang zwischen der Entwicklung der Studienanfängerzahlen und der Einführung von Studienbeiträgen betrifft, so ist das Bild uneinheitlich "Länder, die keine Studienbeiträge erheben, haben einen Aufwuchs bei den Studienanfängern zu verzeichnen. Aber auch Länder mit Studienbeiträgen, wie Bayern, Hamburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen haben bei den Anfängerzahlen zugelegt", erklärte Wintermantel.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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