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Mit Übergabe der Festschrift "Studien zu Literatur, Sprache und Geschichte in Europa"
Montag, 7. Januar 2008 um 17.15 Uhr
Im Musiksaal, Gebäude C5 1
Anlässlich des 65. Geburtstages von Prof. Dr. Wolfgang Haubrichs lädt die Dekanin der Philosophischen Fakultät II Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften zu einer akademischen Feier ein. Nach der Eröffnung durch Dekanin Prof. Dr. Susanne Kleinert folgen Grußworte des Universitätspräsidenten Prof. Dr. Volker Linneweber und des Geschäftsführenden Professors der Fachrichtung 4.1. Germanistik, Prof. Dr. Ralf Bogner.
In seiner Laudatio wird Prof. Dr. Albrecht Greule (Regensburg) das Wirken des Jubilars würdigen und Prof. Dr. Klaus Ridder (Tübingen) den Festvortrag über "Städtische Ordnung und fastnachtliche Verkehrung: Die karge Bauernhochzeit" präsentieren. Anschließend wird Prof. Dr. Wolfgang Haubrichs die ihm gewidmete Festschrift "Studien zu Literatur, Sprache und Geschichte in Europa" überreicht. Herausgeber sind Prof. Dr. Albrecht Greule, Prof. Dr. Hans-Walter Herrmann, Prof. Dr. Klaus Ridder und Andreas Schorr M.A. Der Band, der auf 806 Seiten Beiträge von 57 Wissenschaftlern sowie ein Schriftenverzeichnis des Jubilars vereint, erscheint im Röhrig Universitäts-Verlag St. Ingbert und ist ab Januar im Buchhandel zum Preis von 78 € erhältlich (ISBN 978-3-86110-436-0).
1942 in Saarbrücken geboren, studierte Wolfgang Haubrichs an der Universität des Saarlandes und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn Germanistik und Geschichte. Nach der Promotion und Habilitation bei seinem akademischen Lehrer Prof. Dr. Hans Eggers wurde er zum Wintersemester 1977/78 auf den Saarbrücker Lehrstuhl "Deutsche Literatur des Mittelalters und deutsche Sprache" berufen und hielt seiner Heimatuniversität trotz mehrerer ehrenvoller Rufe stets die Treue.
Gastprofessuren und Austauschdozenturen führten den Mitbegründer und Herausgeber der renommierten "Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik" an die Universitäten Klagenfurt, Warschau, Sofia, Catania, Cassino, L´Aquila, Neapel und Hiroshima.
Seine herausragenden Arbeitsfelder bilden die interdisziplinäre Forschung und zahlreiche, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Stiftung Volkswagenwerk geförderten Projekte zu frühmittelalterlichen Siedlungs- und Flurnamen unserer Region, mit deren Hilfe am Germanistischen Institut das "Archiv für Siedlungs- und Flurnamen des Saarlandes und des germanophonen Lothringen" (ASFSL) aufgebaut und ausgewertet wurde. Seine Forschungen zu frühmittelalterlichen Personennamen führten ihn zu einem regen Austausch und zur Zusammenarbeit mit zahlreichen europäischen Wissenschaftlern. Der Jubilar hat nicht nur ein umfangreiches Werk zur Literatur und Sprache des Mittelalters vorgelegt, sondern engagiert sich auch in zahlreichen wissenschaftlichen Gremien, ist Mitglied mehrerer Akademien und leitet seit 2006 unter anderem die Kommission für Deutsche Philologie der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur.
Sein Engagement für die Wissenschaft und die interessierte Öffentlichkeit bewies er ebenso als Vorsitzender der Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft, des "Historischen Vereins für die Saargegend e.V.", im Vorstand der "Kommission für saarländische Landesgeschichte und Volksforschung" und im Beirat des "Instituts für Landeskunde im Saarland e.V.".
Weitere Informationen erteilt.
Dr. Wolfgang Müller
Archiv der Universität des Saarlandes
Tel.: 0681 / 302-2699
E-Mail: w.mueller@univw.uni-saarland.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sprache / Literatur
regional
Personalia
Deutsch
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