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13.12.2007 14:55

"Hotel Ruanda" - Lesarten eines Films

Dr. Armin Flender Pressestelle
Kulturwissenschaftliches Institut

    Ein öffentlicher Vortrag von Dr. Christian Gudehus (KWI, Essen) und Sara Hoegen (Hochschule der Künste, Berlin) am 14. Januar 2008 um 18.15 Uhr im Kulturwissenschaftlichen Institut, Essen.

    Geschichte im Film hat Konjunktur. Jede neue Produktion, insbesondere zum Zweiten Weltkrieg und zur DDR, wird von breiten öffentlichen Diskussionen begleitet. Journalisten, Politiker aber auch Wissenschaftler debattieren regelmäßig darüber, welche positiven oder negativen Auswirkungen Dokumentationen oder Spielfilme auf die jeweils für richtig erachtete Deutung der filmisch aufbereiteten Vergangenheit haben.
    Bemerkenswerterweise herrscht jedoch ein eklatanter Mangel an empirischen Arbeiten, die sich der Rezeption von solchen Filmen jenseits ihrer öffentlichen Diskussion widmen. Ein erster Schritt diese Forschungslücke zu schließen, wurde in den letzten zwei Jahren am CMR/KWI getan. In einer Pilotstudie haben Christian Gudehus (CMR/KWI) und Stewart Anderson (Binghamton University) Deutsche und Amerikaner verschiedener Alters- und Bildungsschichten zu ihren Erinnerungen und Deutungen des Films "Hotel Ruanda" befragt. Am Beispiel der international beachteten Produktion zum Genozid in Ruanda im Jahre 1993 zeigen sich Gemeinsamkeiten, aber vor allem Unterschiede in der Wahrnehmung und dem Umgang mit einem Film über Geschichte.
    Auf eine filmwissenschaftliche Analyse von "Hotel Ruanda" durch Sara Hoegen (Hochschule der Künste) folgt die erstmalige Präsentation zentraler Ergebnisse der Studie durch Christian Gudehus (CMR/KWI).

    Christian Gudehus ist seit 2005 wissenschaftlicher Geschäftsführer des Center for Interdisciplinary Memory Research am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen. Forschungsfelder sind Gedächtnis und Erinnerung mit Schwerpunkt auf Ausstellungen und Film sowie die Untersuchung von Aspekten kollektiver Gewalt. Sara Hoegen ist Filmwissenschaftlerin aus Berlin.

    Die Veranstaltung ist öffentlich. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kwi-nrw.de oder unter der Telefonnummer 0201/7204-213.


    Weitere Informationen:

    http://www.kwi-nrw.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    regional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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