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18.12.2007 08:20

Fünf IB-Studenten erhalten Fulbright-Stipendien

Rita Maier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Reutlingen

    Auch in diesem Jahr haben wieder Studenten des Studienganges International Business (IB) an der Reutlinger School of International Business (SIB) die begehrten Stipendien des Deutsch-Amerikanischen Fulbright-Programms erhalten. Über finanzielle Förderung während des MBA-Studiums an einer von fünf Partnerhochschulen der SIB in den USA können sich Katharina Filbinger, Catherine Hermann, Adrian Kirste, Oksana Kalbin und Özden Sevimli freuen. Ingesamt wurden im Bereich Fachhochschulen deutschlandweit nur 60 Stipendien vergeben. Das Stipendium umfasst die Studiengebühren an der amerikanischen Gasthochschule, Reise- und Lebenshaltungskosten sowie die Kosten für Visum und Versicherungen. Zudem werden die Stipendiaten vor Ort betreut und können an vielseitigen Seminaren in den USA teilnehmen.

    Der Initiator des Programms, J. William Fulbright, wollte einen Beitrag zur Förderung des akademischen und kulturellen Austauschs zwischen den Vereinigten Staaten und dem Ausland leisten. Um in den Genuss dieser Förderungen zu kommen, durchliefen die IB-Studenten einen langen Bewerbungsprozess, der auch ein Interview in Berlin umfasste. Dort mussten sie sich gegen einige Hundert Studenten anderer Hochschulen durchsetzen und sich gegenüber einer vierköpfigen Kommission behaupten. "Die Stipendiaten sollen als Botschafter Deutschlands in den USA auftreten", betont Thomas Mutzke, Leiter des Programms für Fachhochschulen. Die Auswahlkommission achte daher darauf, dass die Studenten neben kommunikativen Fähigkeiten fundierte Kenntnisse über das Zeitgeschehen Deutschlands besäßen und einen Blick über den Tellerrand des eigenen Studienfaches werfen würden, sagt er.

    Zwei der Botschafterinnen Deutschlands werden Özden Sevimli und Catherine Hermann sein. Die 23-jährige Özden Sevimli hofft, ab dem Wintersemester 2008/09 an der California State University, East Bay, studieren zu können "Dort kann ich mich im Marketing spezialisieren und außerdem gibt es interessante Firmen im nahen Silicon Valley", begründete sie ihren Wunschstudienort. Den Schwerpunkt Marketing wählte die junge Frau, da sie überzeugt davon ist, ihre Talente in diesem spannenden Bereich am besten einsetzen zu können. Praktische Erfahrungen sammelte sie vor allem bei SEAT in Barcelona und BOSCH in Stuttgart. Während ihres bisherigen Studiums zeigte Özden Engagement: "Höhepunkte waren meine Rolle als Organisationskommitee-Präsidentin für eine dreitägige Konferenz der internationalen Studentenorganisation AIESEC und die Organisation des 10-jährigen Jubiläums des Studienganges International Business", erzählt sie. Außerdem ist die 23-jährige als Student Leader im Programm IB Vision 20/20 aktiv.

    Catherine Hermann hofft, an die Purdue University zugeteilt zu werden, wo auch sie den Schwerpunkt Marketing wählen möchte. "Purdue gehört zu den zehn besten Universitäten in den USA und zeichnet sich durch einen hohen Standard der Lehre aus." Auch Catherine beteiligt sich aktiv in der Fakultät. Sie war Mitglied des Fakultätsrats und leitet momentan die Consulting Group im Bereich Firmenkontakte. Ihre erste Praxiserfahrung sammelte Catherine in London bei BOSCH und das nächste Praktikum möchte sie bei 20th Century Fox oder Ferrero im Marketing absolvieren. Für sie stand von Anfang an fest, dass sie den Master of Business Administration in den USA erwerben will. "Das Niveau der Ausbildung ist in den USA sehr hoch und außerdem ist es einer der wichtigsten Märkte, den ich während des Studiums genauer kennen lernen möchte."

    Das Fulbright-Programm ermöglicht den Austausch zwischen den Vereinigten Staaten und mehr als 180 Ländern weltweit. Jedes Jahr nehmen über 4.500 Amerikaner und Stipendiaten anderer Nationalitäten am Fulbright-Austausch teil. Seit der Gründung im Jahr 1946 hat das Programm mehr als 250.000 Stipendiaten gefördert. Das Deutsch-Amerikanische Fulbright-Programm wurde im Jahr 1952 ins Leben gerufen. Es ist das größte und vielfältigste Angebot der Stiftung. Seit der Gründung wurden seitdem mehr als 40.000 Amerikaner und Deutsche gefördert. Es umfasst neben dem Studentenaustausch Jahresstipendien für Professoren, Lehrer und Fremdsprachenassistenten, sowie Fortbildungsseminare für Hochschuladministratoren und Landeskundler.


    Bilder

    Die Fulbright-Stipendiaten Catherine Hermann, Özden Sevimli, Adrian Kirste (v.l.n.r.)
    Die Fulbright-Stipendiaten Catherine Hermann, Özden Sevimli, Adrian Kirste (v.l.n.r.)

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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