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18.12.2007 10:38

TUB: Fliegen ohne abzuheben

Dr. Kristina R. Zerges Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    Medieninformation der TU Berlin Nr. 324 vom 18. Dezember 2007

    Fliegen ohne abzuheben
    Neuer Flugsimulator für Lehre und Forschung an der TU Berlin

    Hinweis für die Redaktionen:
    Unter www.pressestelle.tu-berlin.de/newsportal steht Ihnen auch ein Audiobeitrag zur Verfügung.

    Endlich ist es soweit: Der Flugsimulator SEPHIR ist funktionsbereit und steht für Lehr- und Forschungszwecke zur Verfügung. SEPHIR ist die Abkürzung für "Simulator for Educational Projects and Highly Innovative Research". Studierende im Fachgebiet Flugmechanik, Flugregelung und Aeroelastizität der TU Berlin sollen fortan an SEPHIR die Theorie aus den Vorlesungen in Simulatorübungen verfestigen.

    "Bei SEPHIR handelt es sich um ein sogenanntes generisches Cockpit", erklärt Prof. Dr.-Ing. Robert Luckner, "ein Cockpit, das verschiedenen modernen Verkehrsflugzeugtypen entspricht." Mit einem Spiegelsystem wird die Landschaft mit Landebahn und anderen Flugzeugen in das Cockpit projiziert und zwar so, dass das Auge ins Unendliche fokussiert. Seitenruderpedale, Schub-, Klappen- oder Fahrwerkshebel sind originale Flugzeugteile, damit Flugeigenschaften richtig bewertet werden können. Prof. Luckner ist überzeugt: "Bei der Ausbildung von Luft- und Raumfahrtingenieuren ist es unumgänglich, dass die Studierenden die dynamischen Flugeigenschaften sozusagen am eigenen Leib erfahren. Am besten wäre es, sie würden wirklich fliegen, aber mit dem Flugsimulator kommen wir diesem Erlebnis schon sehr nahe."

    Als Robert Luckner 2005 an TU Berlin berufen wurde, brachte er den Flugsimulator mit. Er war ein Geschenk der Airbus Deutschland GmbH an die TU Berlin aus Anlass der Berufung ihres Entwicklungsspezialisten. Ursprünglich wurde SEPHIR als Simulator für ein 100-sitziges Verkehrsflugzeug entwickelt. Der Umzug des Flugsimulators von Hamburg nach Berlin und vor allem die Installation war ein langwieriger Prozess. Im Juli 2005 wurden das Simulator-Cockpit und Teile des Sichtsystems in Einzelteile zerlegt und in zwei großen Containern vom Airbus-Werk in Hamburg nach Berlin transportiert. Nach dem Umzug des Simulators an die TU Berlin waren viele Umbauarbeiten notwendig, um SEPHIR an die räumlichen und technischen Gegebenheiten anzupassen. Zudem wurde das Cockpit mit zusätzlichen Komponenten erweitert und alle Simulationsrechner mit ihren Schnittstellen erneuert.

    SEPHIR ist der dritte Flugsimulator am Institut und ein wichtiger Bestandteil des Simulatorverbundes, zu dem der AARES-Simulator des Fachgebietes Flugführung und der Airbus A330/A340-Flugsimulator des Zentrums für Flugsimulation Berlin (ZFB) gehören.

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr.-Ing. Robert Luckner, Technische Universität Berlin, Institut für Luft- und Raumfahrt, Fachgebiet Flugmechanik, Flugregelung und Aeroelastizität, Tel.: 030/314-29624, E-Mail: Robert.Luckner@tu-berlin.de

    Die Medieninformation zum Download:
    www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/


    Weitere Informationen:

    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Verkehr / Transport
    regional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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