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18.12.2007 11:08

Kaufmännische Ausbildung: Systemisches Verstehen von Geschäftsprozessen

Marietta Fuhrmann-Koch Presse, Kommunikation und Marketing
Georg-August-Universität Göttingen

    DFG fördert Forschungsvorhaben in der Göttinger Wirtschaftspädagogik mit 130.000 Euro
    Ein wirtschaftspädagogisches Forschungsprojekt zum Ausbildungsberuf Industriekaufmann startet Anfang 2008 an der Universität Göttingen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Frank Achtenhagen werden die kognitiven Leistungen von Auszubildenden im kaufmännisch-verwaltenden Bereich in ihrem Arbeitsalltag empirisch erhoben, um auf dieser Grundlage das berufliche Kompetenzspektrum von Beschäftigten für Lehr- und Lernprogramme detailliert beschreiben zu können. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Vorhaben mit dem Titel "Systemisches Verstehen von Geschäftsprozessen als kaufmännische Kompetenz" für einen Zeitraum von zwei Jahren mit mehr als 130.000 Euro. Es ist an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät angesiedelt.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 18. Dezember 2007 / Nr. 348/2007

    Kaufmännische Ausbildung: Systemisches Verstehen von Geschäftsprozessen
    DFG fördert Forschungsvorhaben in der Göttinger Wirtschaftspädagogik mit 130.000 Euro

    (pug) Ein wirtschaftspädagogisches Forschungsprojekt zum Ausbildungsberuf Industriekaufmann startet Anfang 2008 an der Universität Göttingen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Frank Achtenhagen werden die kognitiven Leistungen von Auszubildenden im kaufmännisch-verwaltenden Bereich in ihrem Arbeitsalltag empirisch erhoben, um auf dieser Grundlage das berufliche Kompetenzspektrum von Beschäftigten für Lehr- und Lernprogramme detailliert beschreiben zu können. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Vorhaben mit dem Titel "Systemisches Verstehen von Geschäftsprozessen als kaufmännische Kompetenz" für einen Zeitraum von zwei Jahren mit mehr als 130.000 Euro. Es ist an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät angesiedelt.

    "Die individuelle Fähigkeit, unternehmensinterne Prozesse nachvollziehen zu können, ist eine wesentliche Qualifikationsanforderung in der kaufmännischen Aus- und Weiterbildung. Diese Basiskompetenz soll sich dabei aus der Bearbeitung beruflicher Anforderungssituationen erschließen, die auf reale betriebliche Prozesse bezogen sind. Solche Fähigkeiten können in der kaufmännischen Ausbildung über komplexe Lehr-Lern-Arrangements entwickelt werden?, erläutert Dr. Esther Winther, wissenschaftliche Koordinatorin des Forschungsvorhabens. Im Rahmen des Projekts arbeiten die Wirtschaftspädagogen an einem Aufgabensatz zur Messung der kaufmännischen Kompetenz in verschiedenen Anforderungssituationen. Damit soll empirisch untersucht werden, welche kognitiven Leistungen Auszubildende zum Industriekaufmann oder zur Industriekauffrau sowie Absolventen von Wirtschaftsgymnasien erbringen müssen. Darauf aufbauend entwickeln die Forscher ein Kompetenzmodell, das systemisches Verstehen über Teilkompetenzen definiert und aufzeigt, wie diese Fähigkeit schrittweise erlernt und entwickelt werden kann. "Unser langfristiges Ziel ist es, wissenschaftlich fundierte und fachdidaktisch ausgestaltete Förderprogramme zum Kompetenzerwerb zur Verfügung zu stellen", so Dr. Winther.

    Kontaktadresse:
    Dr. Esther Winther
    Georg-August-Universität Göttingen
    Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
    Professur für Wirtschaftspädagogik
    Platz der Göttinger Sieben 5, 37073 Göttingen
    Telefon (0551) 39-4423, Fax (0551) 39-4417
    e-mail: ewinthe@uni-goettingen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-goettingen.de/de/sh/33457.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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