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Wissenschaft
Fortbildungen im Rahmen der "L.I.S.A.-Studie" der Universität Witten/Herdecke kommen bei Haus- und Kinderärzten gut an
Die Universität Witten/Herdecke (UWH) bietet Haus- und Kinderärzten noch bis zum Sommer 2008 Fortbildungen zum Thema Asthma an. Sie basieren auf der Nationalen Versorgungsleitlinie (NLV) Asthma, in der die deutsche Ärzteschaft auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse Empfehlungen für die Patientenbetreuung ausspricht. Bisher haben bereits 35 ärztliche Qualitätszirkel mit zusammen 315 Arztpraxen in Nordrhein-Westfalen teilgenommen oder sich für eine Teilnahme angemeldet.
Die Fortbildungsangebote sind Teil einer Studie, mit der die UWH untersucht, wie Leitlinienempfehlungen am besten in die ärztliche Praxis und damit zu den Patienten gelangen. Die Leitlinien-Implementierungs-Studie Asthma, kurz L.I.S.A., wird von der Bundesärztekammer gefördert. Neben den Seminaren für niedergelassene Ärzte, bei denen Experten die leitliniengerechte Erkennung und Behandlung von Asthma persönlich erläutern, gibt es ein E-Learning-Portal für Ärzte und Schulungen für Arzthelferinnen in den Praxen. Ein Vergleich soll Aufschluss über die Effektivität der Vermittlungswege geben.
Die Fortbildungen für Ärzte sind als Ärzteschulungen für das Disease-Management-Programm (DMP) Asthma/chronisch obstruktive Bronchitis (COPD) anerkannt. Mit Disease-Management-Programmen sollen chronische Erkrankungen gezielter erkannt und behandelt werden. "In den Qualitätszirkeln vor Ort erfahren wir, dass das DMP Asthma/COPD nach anfänglicher Zurückhaltung mittlerweile von vielen Praxen angenommen wurde. Auch das ist sicher ein Grund für die erhöhte Nachfrage nach leitlinienbasierter Fortbildung", so Nik Koneczny, L.I.S.A.-Studienleiter und Internist. Leiter von Qualitätszirkeln in NRW können sich im Internet oder telefonisch informieren. Da im Juni 2008 die letzten Fortbildungen stattfinden, ist eine baldige Terminvereinbarung zu empfehlen.
Kontakt:
02302/926-717, Nik Koneczny, Universität Witten/Herdecke
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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