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20.12.2007 15:31

Krönender Abschluss eines erfolgreichen Jahres: Bis zu 50 Millionen Euro für die MHH

Stefan Zorn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Hochschule Hannover

    Bundesministerium fördert Integriertes Forschungs- und Behandlungszentrum Transplantation

    Erfolg für die Medizinische Hochschule Hannover (MHH): Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt die MHH beim Aufbau eines Intergierten Forschungs- und Behandlungszentrums Transplantation (IFB-Tx) mit bis zu 50 Millionen Euro. Die MHH hat sich mit ihrem Antrag gegen 43 Mitbewerber aus den anderen Medizinischen Fakultäten Deutschlands behauptet. "Damit unterstreicht die MHH ihre Führungsrolle weit über die Grenzen Deutschlands hinaus im Bereich der Transplantationen", sagt MHH-Präsident Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann. Die Förderung des IFB-Tx hat die MHH bereits existierenden exzellenten Leistungen in Forschung und Krankenversorgung zu verdanken. "Die Transplantationsmedizin mit den angrenzenden Gebieten der Infektiologie, Immunologie und Stammzellforschung ist der größte Schwerpunkt unserer Hochschule, zu dem 23 Kliniken und Institute beitragen", betont Professor Bitter-Suermann. "Mit dem Erfolg in der Exzellenzinitiative zur Regenerativen Medizin im vergangenen Jahr und dem jetzigen Erfolg zeigt sich, dass wir die richtige Richtung eingeschlagen haben."

    Die MHH hat im vergangenen Jahr 486 solide Organe verpflanzt und ist damit bundesweit führend. Im Bereich der Lungentransplantationen ist die MHH sogar weltweit führend. Im Einzelnen waren es 200 Nieren-, 151 Leber-, 101 Lungen- und 34 Herztransplantationen. Hinzu kommen 130 Knochenmark- und Blutstammzell-Transplantationen pro Jahr. Die MHH leistet im Bereich der Transplantationsmedizin immer wieder Pionierarbeit und ist seit Juni dieses Jahres mit dem Sonderforschungsbereich 738 "Optimierung konventioneller und innovativer Transplantate" ausgestattet.

    "Auf der Grundlage der vielen Organ- und Zelltransplantationen, die an der MHH durchgeführt werden, wird es im IFB-Tx möglich sein, in großen klinischen Studien wichtige Fragestellungen zu untersuchen, internationale Standards zu setzen und richtungsweisende Veränderungen einzuführen", betont der Sprecher des IFB-Tx, Professor Dr. Hermann Haller, Direktor der MHH-Klinik für Nieren- und Hochdruckerkrankungen. "Wir wollen das Wissen um Transplantationen, dass seit 40 Jahren an der MHH gewachsen ist, in diesem Zentrum für Transplantationsmedizin zusammenführen."

    Das Programm der "Integrierten Forschungs- und Behandlungszentren" ist von der Bundesregierung eingerichtet worden, um die klinische Forschung in Deutschland zu stärken und den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. "Im IFB-Tx eröffnen wir den wissenschaftlichen Mitarbeitern neue Karrieremöglichkeiten von der frühen wissenschaftlichen Selbstständigkeit bis hin zur Professur an der MHH und es wird ein strukturiertes Fort- und Weiterbildungsprogramm eingerichtet werden", erklärt Prof. Dr. Hermann Haller. Die MHH erhält zunächst eine Fördersumme des Bundesministeriums von 25 Millionen Euro verteilt über fünf Jahre von fünf Millionen Euro pro Jahr. Nach fünf Jahren ist eine zweite Förderperiode über weitere fünf Jahre möglich.

    Die Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finden Sie unter http://www.bmbf.de/press/index.php

    Eine Pressemitteilung des Niedersächsischen Wissenschaftsministeriums zum Thema finden Sie auf der Seite www.mwk.niedersachsen.de in der Rubrik Pressemitteilungen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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