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Ausstellung in der Galerie des Architekturmuseums der TU Berlin
Sein letztes und größtes Werk kennt jeder: Die Neue Synagoge in der Oranienburger Straße, die mit ihrer spektakulären Kuppel seit 1866 zum Pflichtprogramm aller Berlinbesucher gehört. Weitgehend unbekannt aber ist, dass Carl Heinrich Eduard Knoblauch (1801-1865) ein Lebenswerk hinterlassen hat, das an Umfang und Vielfalt in der Berliner Architektur des 19. Jahrhunderts seinesgleichen sucht. Wie die meisten preußischen Baumeister seiner Zeit studierte Knoblauch an der Berliner Bauakademie, einer Vorgängerinstitution der TU Berlin. Anders als sein enger Freund und Kollege Friedrich August Stüler wählte er aber keine Karriere im Staatsdienst, sondern wurde fast ausschließlich für private Bauherren tätig. Zu seinem Schaffen gehören städtische Mietshäuser, bürgerliche und adelige Palais, Gesandtschaften, vorstädtische Villen, Herrensitze und Schlösser, Geschäftsbauten, Kirchen und Gebäude für die jüdische Gemeinde. Ihnen allen gemeinsam ist die typische Schlichtheit der Schinkelschule, aber auch Knoblauchs lebenslange Suche nach neuen technischen und formalen Lösungen. Die meisten seiner Bauten sind zerstört, so dass die von einer Forschungspublikation zu Leben und Werk begleitete Ausstellung von gut 50 Arbeiten aus seinem vom TU-Architekturmuseum bewahrten Nachlass jetzt erstmals wieder den Zugang zu Eduard Knoblauchs überraschendem Œuvre erschließt.
Carl Heinrich Eduard Knoblauch (1801-1865):
Architekt des Bürgertums
Ausstellung in der Galerie des Architekturmuseums
Zeit: Bis zum 19.2.2008, montags - donnerstags 12 - 16 Uhr und nach Vereinbarung
Ort: TU Berlin, Architekturgebäude, Straße des 17. Juni 150, 10623 Berlin
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Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr. Hans-Dieter Nägelke, Leiter des Architekturmuseums der Technischen Universität Berlin, Tel.:030 / 314-23116 ,
E-Mail: hans-dieter.naegelke@tu-berlin.de, http://architekturmuseum.ub.tu-berlin.de
http://www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/
http://architekturmuseum.ub.tu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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