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5. AMM-Symposium der Hochschule Bochum diskutiert am 11. Januar auf der DEUBAU in Essen über "Architektur als Wirtschaftsfaktor"
1997 wurde Bilbao mit der Eröffnung des Guggenheim-Museums im spanischen Baskenland über Nacht zu einer Top-Destination im internationalen Tourismus. Ausgelöst durch den spektakulären Museumsneubau des Architekten Frank O. Gehry setzte in der Folge ein Bauboom ein, der die Stadt radikal modernisierte. Doch kommt der Architektur auch über die Hülle des medienwirksamen Musentempels hinaus eine volkswirtschaftliche Bedeutung zu? Dieser Frage geht das 5. AMM-Symposium nach, auf dem am 11. Januar auf der DEUBAU namhafte Referenten von der RUHR 2010, Thyssen Krupp und der Zollverein School austauschen.
Im Kongresszentrum der Messe Essen widmen sie sich dem Themengebiet "Architektur als Wirtschaftsfaktor". Organisiert wird das Symposium von Prof. Jan R. Krause und dem Masterstudiengang Architektur Media Management AMM der Hochschule Bochum.
In drei Themenblöcken wird auf dem Essener Symposium untersucht, welche unterschiedlichen Dimensionen die Fragestellung zulässt. Der Architekturkritiker und Verleger Prof. Dr. Johannes Busmann sowie der Architekt Peter Brdenk vom Architekturbüro Planwerk Lichtkunst aus Essen diskutieren das Projekt der Kulturhauptstadt RUHR.2010 und sein architektonisches Potenzial. Kann es gelingen, die Kreativwirtschaft mit einem neuen Image des Ruhrgebiets für die Region zu interessieren?
Im zweiten Themenblock beleuchten Wolfgang Greling, Geschäftsführer von ThyssenKrupp Real Estate, und Georg Arens, Geschäftsführer der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft EWG, die Entscheidung von ThyssenKrupp, den Konzernsitz von Düsseldorf nach Essen zu verlegen und die Auswirkung der neuen Konzernzentrale auf die weitere Stadtentwicklung.
Im dritten Beitrag des Symposiums befassen sich der Architekt Heinrich Böll und Stefan Frigger, Geschäftsführer der Zollverein School in Essen, am Beispiel der Zollverein School mit der zeichenhaften Wirkung von Architektur. Als besonderen Gast präsentiert das AMM-Symposium den Architekten Andreas Krawczyk, der für das japanische Architekturbüro SANAA maßgeblich an Entwurf und Realisierung beteiligt war.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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