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10.01.2008 13:51

Gründlich, aber schonend

Dr. Annette Tuffs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Heidelberg

    Urologische Universitätsklinik Heidelberg entfernt 100. Patienten die Prostata mit schonender "Schlüsselloch-Chirurgie"

    Jubiläum im OP: Ihrem 100. Patienten hat die Urologische Universitätsklinik Heidelberg mit Hilfe der computerassistierten minimal-invasiven Technik (so genannte "Da Vinci Laparoskopie") erfolgreich und schonend die Prostata entfernt. Der Patient, ein 65 Jahre alter Mann, litt an einer Prostatakrebserkrankung. Die minimal-invasive Technik ist deutlich schonender, da der Patient nach der Operation praktisch schmerzfrei und weniger geschwächt ist und früher nach Hause entlassen werden kann.

    Erfolgreicher Einsatz auch bei bösartigen Prostata-Tumoren

    Bei dem Computer-assistierten Da-Vinci-Operationssystem handelt es sich um eine neue, hoch entwickelte Medizintechnik, die sehr präzise, aber wenig belastende minimal-invasive Operationen erlaubt. An der Heidelberger Klinik wird dieses System schon länger erfolgreich bei der Operation von bösartigen Prostatatumoren eingesetzt.

    "Ein Vorteil gegenüber der herkömmlichen Laparoskopie ohne Computerassistenz ist die hohe Beweglichkeit der Instrumente mit sechs Freiheitsgraden", erklärt Professor Dr. Markus Hohenfellner, Ärztlicher Direktor der Urologischen Universitätsklinik Heidelberg. Zudem können die Bewegungsabläufe der Operationsinstrumente auf Bruchteile von Millimetern genau durchgeführt werden. Der Chirurg hat optimalen Einblick in das OP-Feld durch eine variable optische Vergrößerung und eine dreidimensionale Abbildungstechnik. Dadurch ist ein sehr präzises Operieren möglich und das Blutungsrisiko während der Operation ist verringert.

    "In den USA gehört diese Methode schon zum OP-Alltag vieler bekannter Krankenhäuser," erklärt Professor Hohenfellner. Dort werden nahezu ein Drittel aller radikalen Prostataoperationen mit dem Da-Vinci-System ausgeführt. In Europa und Deutschland gibt es bislang nur wenige urologisch genutzte Systeme. Hier nimmt die Urologische Universitätsklinik Heidelberg eine Vorreiterrolle ein. In der Heidelberger Klinik war Anfang 2007 zudem erstmals in Deutschland eine radikale Entfernung von Harnblase und Prostata durchgeführt worden.

    Kontakt:
    Professor Dr. Markus Hohenfellner
    Ärztlicher Direktor der Urologischen Universitätsklinik Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 110
    69120 Heidelberg
    Tel: 06221 / 56 63 21 (Sekretariat)

    Weitere Information im Internet:
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/Urologie-und-Poliklinik.1013.0.html
    www.prostatacentrum-heidelberg.de

    Bei Rückfragen von Journalisten:
    Dr. Annette Tuffs
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
    und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 45 36
    Fax: 06221 / 56 45 44
    E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse


    Weitere Informationen:

    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Urologie-und-Poliklinik.1013.0.html
    http://www.prostatacentrum-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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