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Erster studentischer Umweltpreis der Friedrich-Schiller-Universität Jena verliehen
(Jena) Am 10.Januar 2008 ist erstmals der studentische Umweltpreis der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) im Rahmen einer Feierstunde in der Mensa am Philosophenweg verliehen worden. Der aus einer studentischen Initiative entstandene Preis richtet sich vor allem an Studenten, aber auch alle Angehörigen der Friedrich-Schiller-Universität. Die Universität und der Studierendenrat stellen jeweils die Hälfte des Preisgeldes in Höhe von 1000 Euro. Das Bündnis der Organisatoren umfasst außerdem das Umweltreferat des StuRa, das Studentenwerk Thüringen und den Arbeitskreis Nachhaltigkeit der FSU.
Von den zehn bis zum 30. November 2007 eingereichten Projekten wurden vier Einsendungen ausgezeichnet. Zugelassen waren Projektideen mit konkretem weiteren Projektablauf ebenso wie bereits abgeschlossene Projekte. Wie vielfältig der Einsatz für eine bessere Lebenswelt sein kann, zeigt eindrucksvoll das Spektrum der Bewerbungen. Es reicht von technischen Konzepten zur Energiegewinnung bis zum Aufbau eine Streuobstwiese.
Die Projektidee des Eine-Welt-Haus e.V., eingereicht von der Studentin Friederike Engelhardt, Fahrräder an ausländische Studierende zu verleihen wurde mit dem erstes Preis und 500 Euro prämiert. Damit soll es ausländischen Studierenden erleichtert werden, ihre Heimat auf Zeit und die Jenaer Umgebung mit dem Fahrrad zu entdecken. Die ausländischen Studenten haben dadurch mehr Freiheit und tun - durch das Fahrradfahren - etwas für sich und die Umwelt. Die Jury erhofft sich mit der Auszeichnung dieser Idee, ein Projekt in Kooperation mit dem Studierendenrat der FSU und der Fahrradwerkstatt des Umweltreferats anstoßen zu können.
Den zweiten Preis in Höhe von 300 Euro erhielt das Netzwerk JUBiTh (JugendUmweltBildung in Thüringen) für die Durchführung von Projekttagen an Schulen zum Thema Klimawandel. Der erste im Juli 2007 von Studenten der FSU durchgeführte Projekttag an einem Gymnasium in Gera stieß sowohl bei Lehren als auch Schülern auf eine positive Resonanz. Eingereicht wurde das Projekt vom JUBiTh-Mitglied Ulla Bollmann.
Mit dem dritten Platz und jeweils 100 Euro Preisgeld ausgezeichnet wurden zwei Projekte: Zum einen die Vereinigung JISK (Jenaer Internationaler Studierendenkreis) mit einer Hördokumentation zum Thema Biotreibstoffe und der Ausstellung "plantacion", ebenfalls thematisch anknüpfend an Biotreibstoffe und deren Problematik. Benjamin Bunk und Simon Woyte reichten diese Projekte im Namen des JISK ein.
Der JISK mit der ESG (Evangelische Studentengemeinde) und der KSG (Katholischen Studentengemeinde) wurden ebenfalls mit dem dritten Platz und 100 Euro Preisgeld für ihr Projekt Uni 21 ausgezeichnet. Im Rahmen der Uni 21 wird versucht, mit Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Ausstellungen das Bewusstsein für nachhaltiges und ökologisches Denken an der Universität zu fördern und die vorhandenen Aktivitäten zu vernetzen. Eingereicht wurde dieses Projekt von Alex Piwtorak im Namen der ESG, des KSG und des JISK.
Aufgrund des guten Zuspruchs auf den ersten Studentischen Umweltpreis der FSU Jena ist geplant, ihn auch in Zukunft regelmäßig stattfinden zu lassen und das Thema Umwelt und Umweltschutz noch stärker in das Unileben zu integrieren.
Ansprechpartnerin:
Elisa Nößler, Referentin des Umweltreferats, StuRa, FSU Jena
Elisa.Noessler@googlemail.com
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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