idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.01.2008 10:00

Axel Ekkernkamp will Unfallärzte und Orthopäden zusammenführen

Constanze Steinke Steinke + Hauptmann, PR- und Medienagentur GmbH
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Greifswalder Mediziner ist neuer Präsident der Deutschen Unfallchirurgen

    Am Dienstag, dem 15. Januar 2008, wird der Greifswalder Unfallchirurg Prof. Axel Ekkernkamp (50/Foto) im Airport Center in Frankfurt am Main seine erste Vorstandssitzung als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie e. V. (http://www.dgu-online.de) leiten. Das Präsidentenamt hat der Wissenschaftler, der seit der Eröffnung 1997 dem Unfallkrankenhaus Berlin (www.ukb.de) und seit 1999 der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Greifswalder Universitätsklinikum vorsteht, pünktlich zum Jahresbeginn 2008 aus der Hand vom Tübinger Universitätsprofessor Kuno Weise übernommen. Als eines seiner Hauptziele für die zweijährige Amtszeit bezeichnete der gebürtige Bielefelder die längst überfällige fachliche Zusammenführung von Unfallmedizinern und Orthopäden.

    Die Greifswalder Unfallforschung ist insbesondere auf Initiative des neuen DGU-Präsidenten mit Projekten in Europa und Vietnam weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Prof. Axel Ekkernkamp kündigte an, die Unfallursachenforschung und die Prävention von Unfällen in den Fokus seiner Präsidentschaft zu stellen. Dabei will der Unfallchirurg eng mit den Berufsgenossenschaften (http://www.dguv.de) und dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (http://www.dvr.de) zusammenarbeiten.
    Als weiteres Kernziel nannte Ekkernkamp die Vollendung der Annäherung zwischen Orthopäden und Unfallchirurgen: "Zukünftig soll die Versorgung von Unfallverletzten und Patienten mit Problemen am Bewegungsapparat in der Hand einer Arztgruppe liegen." Das ist vernünftig, international etabliert und erleichtert die komplexe Behandlung von Unfallopfern", begründete der Mediziner die Entwicklung.

    Schließlich möchte Ekkernkamp, der auch auf dem gesundheitspolitischen Parkett präsent ist, die Gruppe der Unfallchirurgen und Orthopäden stärker für das Thema der Gesundheitswirtschaft sensibilisieren, das mit der nationalen Branchenkonferenz und mit dem Life Science Verbund BioCon Valley einen Schwerpunkt in Mecklenburg-Vorpommern aufzuweisen hat.

    Axel Ekkernkamp wurde am 17. August 1957 in Bielefeld geboren, studierte Human- und Zahnmedizin in Münster/Westfalen und in Bern/Schweiz. Anschließend arbeitete er unter anderem in Osnabrück, Bochum sowie an der Uniklinik Bern. 1993 nahm der Unfallmediziner an der ersten Auslandsmission der Deutschen Bundeswehr UNTAC in Kambodscha teil. 2001 verlieh ihm Bundespräsident Johannes Rau das Bundesverdienstkreuz am Bande, am 21. Mai 2007 wurde er Ehrendoktor der Universität Pjöngjang/Korea. Im Juni 2007 erhielt Axel Ekkernkamp das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse. Vor drei Jahren begleitete er den damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder ins Königreich Saudi Arabien und die Republik Jemen. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel berief den 50-Jährigen in die Herzog-Kommission zur Reformierung des Gesundheitssystems.

    Universitätsklinikum Greifswald
    Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
    Leiter: Prof. Dr. med. Axel Ekkernkamp
    Neubau/Sauerbruchstraße, 17475 Greifswald
    T +49 3834 86-61 01
    E ekkernka@uni-greifswald.de
    http://www.ekkernkamp.de
    http://www.klinikum.uni-greifswald.de


    Bilder

    Präsident mit klaren Zielen: Prof. Axel Ekkernkamp
    Präsident mit klaren Zielen: Prof. Axel Ekkernkamp

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).