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Wissenschaft
Ein Windkraftrad, das aussieht wie eine 80 Meter hohe Windmühle ist eines der "Modelle für Europa". Entworfen, berechnet und gebaut haben sie Studierende der Fachhochschule Frankfurt am Main - University of Applied Sciences (FH FFM).
Zwar überrascht es nicht, dass für Frankreich der Eiffelturm Pate gestanden hat, aber "es ist erstaunlich, wie sehr sich diese Konstruktion als Vorbild für ein Windkraftrad eignet", sagt Erich Schöndorf, Professor an der FH FFM. Ein Student führt aus: "Zu Deutschland habe ich mir überlegt, dass dieses Land für Technik und Umweltschutz steht und deshalb habe ich zwar die übliche Form übernommen, aber auf Farbe gesetzt." Die Farbgebung aber entsteht durch das großflächige Anbringen von blauen Solarzellen auf dem Sockelteil. Nach Schätzung des Studenten könnten so nochmals 75 Tausend Watt Strom erzeugt werden.
In der Power Point Präsentation und auf dem zwei Mal vier Meter großen Modell steht ein Turm für Norwegen, der an den Bug eines Wikingerschiffs erinnert. Selbst eine griechische Säule, an deren Kapitell die Rotoren angebracht sind, ist zu sehen sowie Türme für Österreich im Hundertwasser- und für Spanien im Gaudi-Stil.
Das Projekt entstand im Rahmen des Studium Generale der FH FFM. Studierende aller Fachrichtungen haben gemeinsam daran gearbeitet. Die Ausgangüberlegung war, dass man die Akzeptanz für Windkrafträder verbessern wolle. Dabei haben die Studierenden den optischen Aspekt in den Mittelpunkt gestellt.
Nun ist daran gedacht, eine Ausstellung mit den verschiedenen Modellen zu organisieren und es wurden auch bereits erste Kontakte zur Industrie geknüpft.
Windkraftrad mit Solarzellen im Sockelbereich
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Windkrafträderentwürfe für Italien, Frankreich und Niederlande
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Biologie, Elektrotechnik, Energie, Gesellschaft, Maschinenbau, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsprojekte, Studium und Lehre
Deutsch
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