idw - Informationsdienst
Wissenschaft
In einer Sitzung im Roten Rathaus hat sich heute der neue Technologie- und Innovationsrat des Landes Berlin (TIR) konstituiert. Seine Mitglieder werden vom Regierenden Bürgermeister von Berlin für vier Jahre berufen und beraten das Land in technologiepolitischen Fragestellungen. Darüber hinaus gibt der TIR Empfehlungen zur Projektförderung aus dem Zukunftsfonds des Landes Berlin, aus dem in den letzten sieben Jahren für 28 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 82,5 Mio. € insgesamt 49,5 Mio. € zur Verfügung gestellt wurden.
Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit, der die konstituierende Sitzung geleitet hatte, freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen TIR: "Die Bedeutung der Innovationspolitik wächst ständig. Mit dem neuen Technologie- und Innovationsrat habe ich ein Gremium an meiner Seite, das die weitere Entwicklung der Berliner Schwerpunktfelder kompetent begleiten und mit seinem Blick von außen neue Impulse und Ideen einbringen kann. Der Senat wird einmal jährlich einen Strategie-Workshop mit dem TIR durchführen. Er vertraut dem TIR die Fördermittel des Zukunftsfonds an, der das strategische Instrument der Berliner Innovationspolitik ist. Es geht darum, die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft weiter zu stärken und die innovativen Entwicklungen aus der Berliner Forschung am Standort zu wettbewerbsfähigen Produkten zu machen."
Aus ihrer Mitte wählten die TIR-Mitglieder Prof. Dr. Wolfgang Wahlster, Vorsitzender der Geschäftsführung des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Saarbrücken, zu ihrem Vorsitzenden. Wie alle Mitglieder bringt Prof. Wahlster, der weit über sein eigentliches Fachgebiet hinaus profiliert ist, externe Expertise und internationale Erfahrung für dieses ehrenamtliche Engagement mit. Prof. Wahlster arbeitet unter anderem in den Aufsichtsräten von zahlreichen kleinen und mittleren IT-Unternehmen, ist der Vorsitzende des Steering Committees der Deutschen Telekom Laboratories in Berlin und Mitglied in verschiedenen hochrangigen Gremien zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Für diese Themen wird sich Prof. Wahlster auch in seinem neuen Amt einsetzen: "Als Mitglied der Forschungsunion "Wirtschaft - Wissenschaft" der Bundesregierung und Promoter für das Innovationsfeld "Informations- und Kommunikationstechnologien" sehe ich in den nächsten Jahren ein großes Potenzial für Innovationsalliancen in Berlin. Der Technologie- und Innovationsrat wird sich für ihre erfolgreiche Entwicklung einsetzen."
In den neuen Technologie- und Innovationsrat wurden die folgenden Persönlichkeiten gewählt:
Deutsche Bahn AG
Dr. Norbert Bensel
Vorstandsmitglied für Transport & Logistik
Bayer Schering Pharma AG
Prof. Dr. Andreas Busch
Mitglied des Vorstandes
TU München
Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt
Lehrstuhl für Ernährungsphysiologie
Prof. Dr. Hannelore Daniel
Studiendekanin Ernährungswissenschaften und Ökotrophologie
Philips GmbH
Hans-Joachim Kamp
Sprecher d.Geschäftsführung/CEO DACH
Daimler AG
Prof.Dr. Herbert Kohler
Leiter Forschung Fahrzeugaufbau und Antrieb,
Umweltbevollmächtigter
T-Mobile International AG & Co. KG
Christopher Schläffer
Mitglied des Executive Committee
Berlin-Chemie AG
Dr. Reinhard Uppenkamp
Vorstandsvorsitzender
DFKI GmbH
German Research Center for AI
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Wahlster
Vorsitzender der Geschäftsführung
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt in der Helmholtz-Gemeinschaft
Prof. Dr.-Ing. J.-D. Wörner
Vorsitzender des Vorstandes
Kontakt:
- Dr. Christian Hammel, Geschäftsstelle des Zukunftsfonds Berlin, c/o TSB Technologiestif-tung Berlin, Tel. 030 / 46 30 25 59, E-Mail: hammel@technologiestiftung-berlin.de, Web: http://www.zukunftsfonds-berlin.de
- Presse- und Informationsamt des Landes Berlin unter 030 / 9026 2411, E-Mail: presse-information@skzl.verwalt-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).