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Die Orbita-Chirurgie ist ein sehr spezielles Gebiet in der Medizin. Auf Grund der anatomischen Lage der Augenhöhle (Orbita) und deren Funktion können und müssen verschiedene Fachärzte interdisziplinär zusammenarbeiten. Am Universitätsklinikum Halle (Saale) findet dazu der bereits fünfte Weiterbildungskurs statt.
Die Orbita-Chirurgie ist ein sehr spezielles Gebiet in der Medizin. Auf Grund der anatomischen Lage der Augenhöhle (Orbita) und deren Funktion können und müssen verschiedene Fachärzte - von Augenärzten, über Hals-, Nasen- und Ohrenärzten, Kieferchirurgen bis hin zu Neurochirurgen - interdisziplinär zusammenarbeiten. Die hallesche Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie hat sich zur Aufgabe gemacht, die Weiterbildung und den wissenschaftlichen Austausch auf dem Gebiet der Orbitachirurgie voranzubringen und veranstaltet daher nun bereits zum fünften Mal den Kurs "Erkrankungen und Chirurgie der Orbita" vom 7. bis 9. Februar 2008. Teilnehmer aus allen Bundesländern werden erwartet.
Die Veranstaltung findet im Institut für Anatomie und Zellbiologie (Weiterbildungszentrum für klinische Anatomie), Große Steinstr. 52, statt und beginnt am Donnerstag, 7. Februar 2008, um 9.00 Uhr. Es konnten führende Experten auf diesem Spezialgebiet aus Deutschland als Referenten gewonnen werden. "20 Teilnehmer können an Präparaten verschiedene operative Techniken üben", erklärt die komm. Direktorin der Klinik, PD Dr. Kerstin Neumann. Vortragsreihen zu verschiedenen Themen bilden den zweiten Schwerpunkt der Veranstaltung. Die Orbita-Chirurgie bedürfe spezieller Kenntnisse und einer fundierten chirurgischen Ausbildung. "Mit unserem Kurs haben wir erreicht, dass die Orbitachirurgie mehr in den Blickwinkel vieler Ärzte gerückt ist."
Die HNO-Klinik organisiert gemeinsam mit der Universitätsklinik und Poliklinik für Augenheilkunde (Direktor Prof. Dr. Gernot Duncker) diese wissenschaftliche Tagung. In einer gemeinsamen Sprechstunde für Orbitaerkrankungen behandeln die beiden Kliniken auch seit einigen Jahren Patienten aus der Region, aber auch aus anderen Bundesländern. "Die interdisziplinäre Zusammenarbeit - auch mit Radiologen, Neurochirurgen und Endokrinologen - führt dazu, dass sich das hallesche Orbita-Zentrum zu den wichtigsten Zentren in Deutschland zählen kann", sagt Dr. Neumann. Erkrankungen an der Orbita haben vielfältige Gründe: Verletzungen durch Unfälle, Tumore oder Entzündungen. Die Orbita-Chirurgie kann weiterhin bei Patienten mit Morbus Basedow die Folgen dieser Schilddrüsenerkrankung mildern.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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