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Wissenschaft
Abschiedsvorlesung im Rahmen einer akademischen Feier:
Dienstag, 19. Februar 2007, 18 Uhr
Aula der Universität des Saarlandes (Gebäude A3 3)
Das Institut für Kunstgeschichte der Universität des Saarlandes lädt alle Interessierten herzlich ein zur Abschiedsvorlesung von Prof. Dr. Christa Lichtenstern. Prof. Lichtenstern spricht über Rudolf Steiners eigenständigen, in Vielem neuen bildkünstlerischen und plastischen Ansatz. Auf dem Boden der von ihm begründeten Anthroposophie bilden seine neuen Zugänge zur Farbe und zur Form einen wichtigen Beitrag zu den Reformbestrebungen der Kunst des frühen 20. Jahrhunderts.
Prof. Dr. Christa Lichtenstern, die seit 1998 das Kunstgeschichtliche Institut an der Universität des Saarlandes leitet, wurde 1943 in Berlin geboren und studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Germanistik an den Universitäten Marburg, Frankfurt, Heidelberg und Paris (Sorbonne). Nach der Promotion in Frankfurt und der Habilitation in Bonn übernahm sie zunächst eine Professur an der Universität Marburg, bevor sie 1998 die Nachfolge von Prof. Dr. Lorenz Dittmann an der Saar-Uni antrat. Sie gehört dem Beirat der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz sowie seit 1995 dem Beirat der Hessischen Kulturstiftung an und ist korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste München.
In ihren Forschungen widmet sie sich unter anderem der Kunst und Kunsttheorie von der europäischen Aufklärung bis zur Gegenwart unter besonderer Berücksichtigung der französischen Malerei und Plastik der Romantik, des Symbolismus und des Surrealismus. Darüber hinaus hat sie sich auch Goethes Kunstanschauung, der Bedeutung der frühromantischen Naturforschung, der Mythologie und der Symbolgeschichte für die Kunst und Ästhetik um 1800 zugewandt. Sie untersuchte deren produktive Wirkung auf Künstler des 20. Jahrhunderts, forschte über die Skulptur des 20. Jahrhunderts und hat als Kuratorin zahlreiche Ausstellungen betreut.
Zuletzt erschienen die Buchpublikationen "Symbole in der Kunst. Beiträge eines Wissenschaftlichen Symposiums" (2002), "Annemarie Avramidis - Skulpturen" (2004), "Martine Andernach - Skulpturen" (2005) und (zusammen mit Dr. Wolfgang Müller) "Das Kunstgeschichtliche Institut der Universität des Saarlandes - Lebensbilder" (2006). Eine umfangreiche Monographie zu "Henry Moore: Werk - Theorie - Wirkung" ist für Herbst 2008 geplant.
Weitere Informationen erteilt:
Dr. Wolfgang Müller
Telefon: 0681 / 302-2699
E-Mail: w.mueller@univw.uni-saarland.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
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