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Wissenschaft
6000 Briefe unter der Lupe der Wissenschaft
Arbeitsstelle "Schumann-Briefedition" in Zwickau eroeffnet
CHEMNITZ/ZWICKAU. Am 28. Februar 1997 wurde in Zwickau die Arbeitsstelle "Schumann- Briefedition" des Robert Schumann-Hauses feierlich eroeffnet. In enger Zusammenarbeit mit der TU Chemnitz-Zwickau wird in den kommenden vier Jahren ein wesentlicher Teil der 6000 Briefe von Clara und Robert Schumann bearbeitet. Der historische Musikwissenschaftler Prof. Helmut Loos, der zugleich Vorsitzender der Robert Schumann-Gesellschaft ist, hofft, dass nun wesentliche Forschungsdefizite abgebaut werden koennen. So sollen die umfangreichen Briefbestaende endlich katalogisiert werden, um auch Anfragen aus aller Welt besser und schneller beantworten zu koennen. Gegenwaertig erfolgt die Erschliessung noch ueber maschinenschriftliche Listen bzw. ein seit 1910 gefuehrtes handschriftliches Inventarbuch. "Die Eroeffnung der Arbeitsstelle dient zugleich der Erhoehung der Ausstrahlung ueber die Zwickauer Region hinaus", schaetzt Loos ein. So wird es mit der Forschungsstelle der Schumann-Gesellschaft in Duesseldorf endlich eine vernuenftige Arbeitsteilung geben. Waehrend in der Chemnitzer Partnerstadt die Gesamtausgabe der Kompositionen Robert Schumanns bearbeitet wird, beschaeftigen sich die Musikwissenschaftler in Zwickau mit dem Schrifttum. Gefoerdert wird die neue Forschungsstelle durch den Freistaat Sachsen.
Weitere Informationen erteilt Prof. Helmut Loos, Tel. 03 71/5 31-63 71.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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