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15.02.2008 13:04

Dekanewahl an der Fachhochschule Potsdam abgeschlossen

Birgit Lißke Rektorat
Fachhochschule Potsdam

    Zwei neue Dekane im Präsidialkollegium unter Leitung von Rektor Vielhaber

    Die Wahlen der Dekane und Prodekane an der Fachhochschule Potsdam sind abgeschlossen. Während die Fachbereiche Sozialwesen, Architektur und Städtebau sowie Bauingenieurwesen auf Personalkontinuität setzen, sind in den Fachbereichen Design und Informationswissenschaften neue Dekane gewählt worden.

    Die Amtszeit der Dekane und Prodekane dauert vier Jahre; sie beginnt im Sommersemester am 1. April.

    Neuer Dekan am Fachbereich Design ist Professor Rainer Grahn; neuer Prodekan ist Professor Matthias Krohn.

    Dem Fachbereich Informationswissenschaften stehen künftig Professor Dr. Hans-Christoph Hobohm als Dekan und Professor Dr. Hartwig Walberg als Prodekan vor.

    Am Fachbereich Sozialwesen wurde Professor Dr. Peter Knösel, der die Geschicke des Fachbereichs seit 2004 lenkt, als Dekan wieder gewählt. Zum neuen Prodekan wurde Professor Dr. Werner Steffan gewählt.

    Ebenfalls im Amt als Dekan des Fachbereichs Architektur und Städtebau bestätigt wurde Professor Bernd Albers. Die Wahl des Prodekans steht noch aus.

    Am Fachbereich Bauingenieurwesen bleiben Professor Dr.-Ing. Herbert Staadt als Dekan und Professor Dr.-Ing. Gunnar Schulz-Terfloth als Prodekan im Amt.

    Neue Dekane in den Fachbereichen Design und Informationswissenschaften

    Fachbereich Design
    Neuer Dekan des Fachbereichs Design ist Professor Rainer Grahn. Für ihn zeigt sich die gute Reputation von Forschung und Lehre im Fachbereich Design an den hohen Bewerberzahlen sowie den hochkarätigen Kontakten zu lokalen, überregionalen und internationalen Wissenschafts- und Wirtschaftspartnern: "Unser Fachbereich mit seinen vier Bachelorstudiengängen Kommunikationsdesign, Produktdesign, Interfacedesign und Europäische Medienwissenschaft sowie den beiden Masterstudiengängen Design und Europäische Medienwissenschaft zählt zu den innovativsten Designfachbereichen im deutschsprachigen Raum." Rainer Grahn versteht Design als künstlerisches Fach mit wichtigen Schnittstellen zu anderen gesellschaftlichen Bereichen, die auf die Anforderungen des Studiums stark ausstrahlen. Deshalb kommt es darauf an, junge Designer und Designerinnen nachhaltig Neugier und Lust auf lebenslanges Lernen zu vermitteln. Er will das Profil des Fachbereichs zukunftsgerichtet schärfen und die Ausbildung in den Studiengängen praxisrelevant weiter entwickeln. Entwicklungsmöglichkeiten sieht er insbesondere auf dem Feld neuer interdisziplinärer Angebote. "Eine besondere Herausforderung wird es sein, dafür die notwendigen Strukturen und Mittel zu finden."

    Rainer Grahn studierte nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann bei Hoechst in Frankfurt Betriebswirtschaftlehre an der Universität Regensburg. Später war er in verantwortlichen Positionen in namhaften Design- und Werbeagenturen und auch in mehreren Industrieunternehmen (Unilever, British American Tobacco) im Konsumgüter-Marketing tätig.
    Rainer Grahn wurde 2004 zum Professor für Designmanagement an der FH Potsdam berufen und ist seit 2006 Mitglied des Senats.

    Neuer Prodekan des Fachbereichs Design ist Professor Matthias Krohn. Er war nach seinem Studium in Hildesheim und mehrjähriger medienkünstlerischer Praxis zunächst als künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Kunsthochschule für Medien in Köln und Gastprofessor an der Hochschule der Künste Hamburg tätig. Seit 1993 ist er Professor für Digitale Medien im Fachbereich Design der Fachhochschule Potsdam und befasst sich insbesondere mit der Konzeption und Gestaltung digitaler Medien, mit interaktiver Medienkunst sowie mit kooperativen bzw. kollaborativen Systemen im Kontext des Distance Learning und eWorking.
    Matthias Krohn war von 1994 bis 2002 Mitglied des Fachbereichsrates und von 2004 bis 2006 Mitglied des Senats der Fachhochschule Potsdam.

    Fachbereich Informationswissenschaften
    Auch an der Spitze des Fachbereichs Informationswissenschaften gibt es zum Sommersemester einen Wechsel: Neuer Dekan ist Professor Dr. Hans-Christoph Hobohm. Für ihn ist Potsdam "der prädestinierte Ort in Deutschland für das Studium der Wissenschaften vom Bewahren, Überliefern, Vermitteln und Verwerten von Kulturgut, Information und Wissen."
    Hans-Christoph Hobohm geht davon aus, dass seine Amtszeit weiter geprägt sein wird vom Umbau des Studiensystems zu Bachelor- und Masterstudiengängen, wobei er insbesondere im Bereich der berufsbegleitenden akademischen Qualifizierung Entwicklungsmöglichkeiten sieht. "Ungeahnte Möglichkeiten des Aufbruchs" sind für ihn mit dem Umzug des Fachbereichs auf den Campus Pappelallee und der zunehmenden gesellschaftliche Anerkennung der Informationswissenschaften in Deutschland verbunden.
    Hans-Christoph Hobohm, Jahrgang 1955, war in den Sozial- und Literaturwissenschaften mit dem Schwerpunkt Fachinformations-Datenbanken tätig, bevor er im März 1995 zum Professor für Bibliothekswissenschaft an die FH Potsdam berufen wurde. Er war u.a. Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Weltbibliotheksverbandes (IFLA) und langjähriger Vorsitzender der KIBA - der Fachbereichskonferenz der Informationswissenschaften in Deutschland. Sein aktuelles Forschungsinteresse gilt der Evaluierung und Nutzwertanalyse von Informationstätigkeit sowie dem Aufbau der nationalen Informationsinfrastruktur für die Informationswissenschaften in Deutschland.

    Neuer Prodekan des Fachbereichs Informationswissenschaften ist Professor Dr. Hartwig Walberg. Hartwig Walberg studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Münster/Westfalen und promovierte in historischer Stadtgeschichtsforschung. Nach seinem Archivreferendariat und dem Besuch der Archivschule Marburg leitete er von 1982 bis 1993 das Archiv- und Museumsamt der Stadt Lippstadt. 1993 wurde er auf die Professur Archivische Erschließung und Regionalgeschichte an die Fachhochschule Potsdam berufen. Er ist Mitglied im Direktorium der Zentralen Einrichtung Weiterbildung, Praktikumsbeauftragter für den Archivstudiengang und ist derzeit noch Mitglied des Fachbereichsrats Informationswissenschaften.

    Dekane in den Fachbereichen Sozialwesen, Architektur und Städtebau und Bauingenieurwesen bestätigt

    Fachbereich Sozialwesen
    Professor Dr. Peter Knösel ist erneut angetreten und will als Dekan "trotz des allgemeinen Sparens die Schwerpunkte des Fachbereichs ausbauen, die Online-Angebote vertiefen und weitere attraktive Studienangebote anbieten." Der Blick richtet sich dabei insbesondere auf die Bereiche der frühkindlichen Bildung und der familiennahen Dienste.
    Peter Knösel, Jahrgang 1953, studierte Rechts- und Politikwissenschaft in Gießen und Berlin. Seit 1981 ist er als Rechtsanwalt in Berlin zugelassen; 1990 promovierte er in Hamburg. Daneben war er als Lehrbeauftragter an der Alice-Salomon Fachhochschule und Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege in Berlin, 1991 als Vertretungsprofessor in Frankfurt/Main, seit 1991 als Lehrbeauftragter an der FHP tätig. Seit 1992 ist er Professor am Fachbereich Sozialwesen der FH Potsdam mit dem Schwerpunkt Recht, insbesondere Einführung in das Recht, Familienrecht, Kinder- und Jugendhilferecht und besonderes Verwaltungsrecht, z.B. Ausländer- und Asylrecht, Kommunalrecht. Forschungsschwerpunkt war Kinder- und Jugendhilferecht und Ausländerrecht. Seit April 2004 ist Peter Knösel Dekan des Fachbereichs Sozialwesen.

    Professor Dr. Werner Steffan wurde zum Prodekan des Fachbereichs Sozialwesen gewählt. Er ist nach langjähriger vorhergehender Praxis bei öffentlichen und freien Trägern seit 1994 Professor für Sozialarbeit/Sozialpädagogik an der Fachhochschule Potsdam. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Grundlagen und Handlungsformen sozialer Arbeit, Organisation und Management sozialer Arbeit, Forschungsmethoden, familienbezogene soziale Arbeit, Jugendhilfe, Suchtkrankenhilfe und Aufsuchende soziale Arbeit/Streetwork. Darüber hinaus engagiert er sich im Bereich internationaler sozialer Arbeit u. a. im Rahmen von Kooperationsprojekten mit russischen und afrikanischen Hochschulen und Praxisprojekten. Er ist Mitglied und Beirat bei der International Society for Mobile Youth Work (ISMO) sowie Mitbegründer und Herausgeber einer fachbezogenen Buchreihe im JUVENTA-Verlag.

    Fachbereich Architektur und Städtebau
    Für Professor Bernd Albers, der als Dekan des Fachbereichs Architektur und Städtebau wieder gewählt wurde, stellt die Umwandlung der Diplomstudiengänge in Bachelor- resp. Masterstudiengänge, die im Fachbereich teilweise vollzogen, teilweise noch im Prozess ist, eine "ebenso große Chance wie Herausforderung dar und zwar sowohl hinsichtlich der zukünftigen inhaltlichen Profilierung des Fachbereichs Architektur und Städtebau als auch hinsichtlich der personellen Ausstattung. Dieses Thema wird auch in den kommenden Jahren für Studierende wie für Lehrende von zentraler Bedeutung sein."
    Bernd Albers, Jahrgang 1957, studierte Architektur an der TU und der HdK Berlin. Er war von 1987 bis 1994 an der ETH Zürich Oberassistent von Professor Hans Kollhoff und betrieb ein Architekturbüro in Zürich. 1993 verlagerte er seine Bürotätigkeit nach Berlin. Er ist Mitglied des BDA Berlin. Seit 1999 ist Bernd Albers Professor für Entwurf und Baukonstruktion an der Fachhochschule Potsdam. Dem Fachbereich Architektur und Städtebau steht er seit 2005 als Dekan vor.

    Fachbereich Bauingenieurwesen
    Professor Dr.-Ing. Herbert Staadt will in seiner zweiten Amtszeit den Ausbildungsschwerpunkt "Bauwerkserhaltung - Bauen im Bestand" stärken und - wegen der hohen Akzeptanz der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt - den Diplomstudiengang Bauingenieurwesen weiterführen. Ziel ist es, durch eine hohe Qualität der Lehre die überdurchschnittliche Nachfrage an Studienplätzen zu stabilisieren. Potentielle Erweiterungen des Studienangebots sieht Herbert Staadt in den Themenfeldern "Auswirkungen der Klimaveränderungen und der begrenzten fossilen Energiequellen auf das Bauwesen" sowie "Verkehr und Logistik".

    Weitere Arbeitsschwerpunkte sind der Ausbau der Zusammenarbeit mit Unternehmen, Fachbehörden und Verbänden in der Region, die Fortsetzung der intensiven Kontakte zu den Absolventen als Instrument der Evaluation und der Netzwerkbildung sowie die Weiterentwicklung der internationalen Kontakte nach Osteuropa und nach Mittelasien.
    Herbert Staadt, Jahrgang 1947, studierte Bauingenieurwesen an der TU Darmstadt und machte sein Diplom in der Vertiefungsrichtung Eisenbahn-, Straßen- und Verkehrswesen. Nach dem Studium war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik an der TU Darmstadt tätig und promovierte 1979 im Fachgebiet Verkehrstechnik. 1978 gründete er das Ingenieurbüro StaadtPlan und begann als beratender Ingenieur für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik tätig zu werden. Seit 1994 ist Herbert Staadt Professor für Verkehrswesen an der Fachhochschule Potsdam und seit April 2004 Dekan des Fachbereichs Bauingenieurwesen. Darüber hinaus engagiert er sich in verschiedenen Vereinen, Arbeitskreisen und Beiräten. Er ist u. a. Mitglied der Landesunfallkommission des Landes Brandenburg, Mitglied im Beirat "Potsdamer Mitte" und Leiter der Lenkungsgruppe Verkehrswege im Forum Verkehrssicherheit Brandenburg.

    Zum Prodekan des Fachbereichs Bauingenieurwesen wurde erneut Professor Dr.-Ing. Gunnar Schulz-Terfloth gewählt. Er ist seit 1996 als Professor für Hydromechanik, Wasserbau und Wasserwirtschaft, Abfalltechnik an der Fachhochschule Potsdam tätig. Gunnar Schulz-Terfloth ist seit vielen Jahren Prodekan des Fachbereichs Bauingenieurwesen und verantwortlich für die Lehrplanung und Studienberatung. Außerdem gehört er dem Fachbereichsrat an.

    Hinweis an die Redaktionen: Fotos können Sie unter presse@fh-potsdam.de anfordern.

    Medieninformationen und Veranstaltungshinweise der FH Potsdam können Sie
    auch im Internet abrufen: http://www.fh-potsdam.de/aktuelles.html


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-potsdam.de/presse_archiv_2008.html?&no_cache=1&news_id=139...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Informationstechnik, Kunst / Design, Musik / Theater, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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