idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.02.2008 14:13

Orte für Familien

Birgit Lißke Rektorat
Fachhochschule Potsdam

    Auszeichnung für Fachhochschule Potsdam im Wettbewerb "Familie in der Hochschule"

    Mit großer Freude wurde an der Fachhochschule Potsdam die Nachricht aufgenommen, dass die Hochschule zu den acht auserwählten Hochschulen im Wettbewerb "Familie in der Hochschule" gehört und im gleichnamigen Best-Practice-Club mitwirken wird.

    Der amtierende Rektor der Fachhochschule Potsdam, Andreas Klose, begrüßt die Signalwirkung des Wettbewerbs, der deutlich macht, dass Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen zunehmend an ihrer Familienfreundlichkeit gemessen werden. "Es ist unübersehbar, dass die Vereinbarkeit von Familie und Studium bzw. Familie und Beruf die Studienplatzentscheidung und die wissenschaftlichen Qualifikationswege beeinflusst." Die Fachhochschule Potsdam arbeitet bereits seit mehrenden Jahren daran, Studierende und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch orts- und zeitunabhängige Lehr- und Lernformen, flexible Studienangebote und Arbeitszeiten sowie Kinderbetreuungsmöglichkeiten vor Ort in ihrer Familienverantwortung zu unterstützen. "Diese Auszeichnung und die Unterstützung der Landesregierung, die Familienfreundlichkeit zum Markenzeichen für Brandenburg machen will, wird uns bei unserem zentralen Anliegen, Familiefreundlichkeit zu 'leben', entscheidend voranbringen", bestätigt Andreas Klose.

    Kernelement des Antrags, mit dem sich die Fachhochschule Potsdam am Wettbewerb "Familie in der Hochschule", den das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, das Centrum für Hochschulentwicklung und die Robert Bosch Stiftung gemeinsam ausgelobt haben, ist die Gestaltung der Hochschule als (REALEN) ORT FÜR FAMILIEN zu gestalten. Dafür werden durch flexibel einsetzbare Möbelstücke Orte geschaffen, an denen Eltern und Kindern gemeinsam ihre Zeit an der Hochschule verbringen können. Angedacht sind mobile Familienräume, Familientische für die Mensa, Eltern-Kind-Sitzgelegenheiten für Seminarräume, Forscherregale, Kinderkisten für das Büro und eine Bibliothek in der Bibliothek für Kinder.
    Die Betreuung soll dabei weitestgehend in der Verantwortung der Eltern bleiben. "Wir hoffen natürlich, mit diesen Orten auch die Vernetzung der Eltern zu fördern und werden das Projekt wissenschaftlich begleiten. Außerdem erhoffen wir uns langfristig Veränderungen im Hochschulbewusstsein, die über den unmittelbaren Förderzeitraum des Projekts hinauswirken", so die für Lehre, Studium und Weiterbildung zuständige Prorektorin, Professor Margit Kwoka. Sie hat die Gesamtkoordination für die Förderung der Familienfreundlichkeit an der Fachhochschule Potsdam inne. Margit Kwoka sieht die Schaffung flexibler Möbel und Orte als ein Teilprojekt im Rahmen einer ganzheitlichen Strategie zur Förderung der Familienfreundlichkeit. Weitere Maßnahmen betreffen den Ausbau der regulären und temporären Kinderbetreuung auf dem Hochschulcampus, die Anpassung der Studienstrukturen und -ordnungen an die Belange von Familien, die Herstellung von Transparenz bzgl. rechtlicher Fragen und Unterstützungsangebote sowie der Aufbau eines Netzes von Ansprech-partnerinnen und Ansprechpartnern.

    "Wir freuen uns außerordentlich auf die Zusammenarbeit, den fachlichen Austausch und die Vernetzung mit anderen Akteuren, gerade auch vor dem Hintergrund unseres fachlichen Profils im Bereich der frühkindlichen Bildung sowie der Sozialen Arbeit mit dem Schwerpunkt Familie", so Margit Kwoka weiter. Sie sieht in der Auszeichnung auch eine Bestätigung der vielen seit Jahren praktizierten kleinen Schritte zur Förderung von Familienfreundlichkeit und zur Unterstützung von Elternstudierenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Familienverantwortung. Ihr Blick geht aber auch weiter: "Es gilt, die starre Grenze zwischen Arbeits- bzw. Studienleben einerseits und Familienleben andererseits zu öffnen, neu zu justieren und insgesamt flexibler zu gestalten. Vielleicht gelingt es uns damit, noch mehr junge Menschen für ein Studium zu begeistern und junge Frauen für 'tradierte Männerberufe' und umgekehrt zu gewinnen."

    Medieninformationen und Veranstaltungshinweise der FH Potsdam können Sie
    auch im Internet abrufen: http://www.fh-potsdam.de/aktuelles.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).