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18.02.2008 15:22

GWK hat sich als Nachfolgerin der BLK konstituiert

Maria Adler Pressestelle
Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK)

    Bonn/Berlin, 18. Februar 2008
    PM 03/2008

    GWK hat sich als Nachfolgerin der BLK konstituiert

    Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat in ihrer konstituierenden Sitzung am 18. Februar 2008 die personellen Weichen für ihre weitere Arbeit gestellt.

    Als erste Vorsitzende der GWK wird die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, im Jahre 2008 dem Gremium präsidieren. Zum stellvertretenden Vorsitzenden der GWK wurde der Senator für Bildung, Wissenschaft und Forschung des Landes Berlin, Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner, gewählt. Die beiden Vorsitzenden wechseln sich im Vorsitz jährlich ab.

    Das Amt des Ausschussvorsitzenden wird im Jahre 2008 als Vertreter des Bundes Ministerialdirektor Dr. Christian Uhlhorn (Abteilungsleiter im Bundesministerium für Bildung und Forschung) bekleiden. Stellvertretender Ausschussvorsitzender im Jahre 2008 ist Ministerialdirigent Dr. Heribert Knorr (Abteilungsleiter im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg). Im Jahr 2009 wird Frau LMR Brigitte Klempt (Abteilungsleiterin im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur Rheinland-Pfalz) als Vertreterin der Länder den Vorsitz übernehmen. Der Ausschuss bereitet die Beratungen und Beschlüsse der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz vor. Ihm hat die Konferenz aber auch in ihrer heutigen Sitzung bestimmte Angelegenheiten zur abschließenden Entscheidung übertragen.

    Zum Generalsekretär der GWK hat die Konferenz Ministerialdirigent Jürgen Schlegel bestellt, zur stellvertretenden Generalsekretärin Ministerialrätin Rebekka Kötting.

    Die Vorsitzende der GWK, Frau Bundesministerin Dr. Annette Schavan, betonte in Berlin die Notwendigkeit einer kooperativen und koordinierten Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern im Bereich der gemeinsamen Wissenschafts- und Forschungsförderung:

    "Die Zusammenarbeit von Bund und Ländern in der gemeinsamen Wissenschaftsförderung ist im Zuge der Föderalismusreform 1 gestärkt worden. Die GWK wird künftig der Ort sein, an dem Bund und Länder zusammenwirken. Beispielsweise werden wir uns mit der Fortführung des bis zum Jahr 2020 konzipierten Hochschulpakts über die bereits beschlossene erste Programmphase hinaus befassen."

    Die GWK hat am Montag ihr Arbeitsprogramm beschlossen. Beratungen und Entscheidungen zur Struktur und Weiterentwicklung des Wissenschaftssystems sehen die Wissenschaftsministerinnen und -minister von Bund und Ländern als ihre Hauptaufgabe an. Dazu gehört insbesondere die weitere Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Wissenschafts- und Forschungssystems. Mit der Exzellenzinitiative, dem Pakt für Forschung und Innovation, dem Hochschulpakt und den laufenden Abstimmungen zum Erreichen des 3 %-Ziels der Lissabonstrategie sehen sie den Wissenschafts- und Forschungsstandort Deutschland dabei auf gutem Wege. Ein Schwerpunkt der gemeinsamen Arbeit in der GWK wird deshalb die Beratung über mögliche Fortentwicklungen bzw. Fortschreibungen dieser Initiativen sein.

    Der stellvertretende GWK-Vorsitzende Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner: "Bund und Länder werden sich in den kommenden Monaten zusammen setzen und in Ruhe über die Fortschreibung der Programme entscheiden. Wichtig ist, dass das deutsche Wissenschaftssystem auch in Zukunft strukturell und finanziell weiterentwickelt wird."

    Zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Wissenschafts- und Forschungssystems soll auch ein gemeinsames Vorgehen bei Internationalisierungsstrategien im Wissenschaftsbereich beitragen.

    Weitere Schwerpunkte setzt die GWK bei der Verbesserung der Rahmenbedingungen des wissenschaftlichen Personals und der Unterstützung neuer Kooperationsformen zwischen universitärer und außeruniversitärer Forschung. Die "Chancengleichheit von Frauen in der Wissenschaft" wird künftig Querschnittsthema in allen GWK-Angelegenheiten sein.

    Der stellvertretende GWK-Vorsitzende Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner: "Es ist richtig, dass wir die Chancengleichheit von Frauen in der Wissenschaft in den Mittelpunkt unserer Politik stellen. Dabei geht es nicht nur um Chancengerechtigkeit, sondern auch darum, das Potential unserer Gesellschaft auszuschöpfen. Nur mit einer gezielten Förderpolitik können wir erreichen, dass die Repräsentanz von Frauen auf allen Qualifikationsstufen des Wissenschaftssystems nachhaltig verbessert und die Anzahl der Wissenschaftlerinnen in den Spitzenfunktionen im Wissenschaftsbereich gesteigert wird."


    Weitere Informationen:

    http://www.gwk-bonn.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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