idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Spitzenplatzierungen bei Pro-Kopf-Leistungen für Anglistik, Geschichte und Psychologie. Mannheimer BWL und VWL bundesweit am forschungsstärksten.
Die Universität Mannheim belegt auch in der jüngsten Auflage des CHE-Forschungsrankings vom heutigen Mittwoch, 20. Februar, Spitzenplätze in mehreren Disziplinen. Neu bewertet wurden dieses Jahr die Fächer Anglistik, Geschichte und Psychologie. In allen drei Disziplinen konnten sich die Mannheimer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit sehr guten Pro-Kopf-Leistungen positionieren -bis hin zum bundesweiten Spitzenplatz für die Mannheimer Anglisten bei der Höhe der eingeworbenen Forschungsgelder.
Aus den Vorjahren übernommen wurden die Bewertungen für BWL, VWL und Soziologie. Die Mannheimer BWL und VWL sind demnach die forschungsstärksten Fakultäten ihrer Disziplin in Deutschland, die Mannheimer Soziologie genießt in Wissenschaftlerkreisen bundesweit die höchste Reputation.
Das CHE erhob als einen der Indikatoren für die Forschungsstärke der untersuchten Disziplinen unter anderem die Höhe der eingeworbenen Forschungsgelder. Die Mannheimer Anglistik belegt dabei bundesweit Platz eins. Sie erzielten pro Jahr 102.000 Euro an sogenannten Drittmitteln pro Professur. Die bei diesem Kriterium zweitplatzierte Universität Gießen kommt auf 63.000 Euro pro Professur. Die Anglisten der LMU München, denen vom CHE die höchste Forschungsreputation bescheinigt wird, kommen auf 39.000 Euro an jährlichen Drittmitteln pro Professur.
Durch die beste Pro-Kopf-Leistung konnte sich die Mannheimer Anglistik auch bei der Summe der für das gesamte Fach eingeworbenen Mittel in der Spitzengruppe platzieren. Sie kommt bundesweit auf Platz 3 und rangiert damit vor weit größeren Fachbereichen anderer Universitäten.
Ebenfalls neu bewertet wurde in diesem Jahr das Fach Geschichte. Auch hier wurde die Höhe der Drittmittel als einer der Forschungsindikatoren erhoben. Im Gegensatz zur Anglistik wurden die Mittel dabei nicht nur auf die Zahl der Professuren sondern auf die Zahl aller Wissenschaftler umgelegt. Die Mannheimer Historiker erzielten 33.200 Euro pro Jahr und Wissenschaftler. Sie zählen damit zur bundesweiten Spitzengruppe bei diesem Kriterium und haben pro Kopf ebenso viele Forschungsgelder eingeworben wie die Universität Freiburg, die laut CHE-Studie bundesweit die größte Forschungsstärke im Fach Geschichte besitzt.
Auch in der Psychologie bescheinigt das CHE der Universität Mannheim hohe Pro-Kopf-Leistungen. So sind die durchschnittlichen Publikationsleistungen der Mannheimer Wissenschaftler beispielsweise höher als die ihrer Fachkollegen an der LMU München - dem Fachbereich, dem vom CHE bundesweit das höchste Renommee zugebilligt wird. Dasselbe gilt für die so genannten Zitationen. Je häufiger ein Artikel zitiert wird, umso höher gilt sein wissenschaftlicher Wert.
Jede Veröffentlichung Mannheimer Psychologen wurde im Durchschnitt 4,7 mal von anderen Wissenschaftlern aufgegriffen - im Vergleich zu durchschnittlich 3,6 Zitationen der mit der bundesweit höchsten Forschungsreputationen versehenen LMU München.
Das CHE-Ranking bewertet Fachdisziplinen im Drei-Jahres-Rhythmus. Aus den Vorjahren übernommen wurden die Bewertungen der Fächer BWL, VWL und Soziologie. In BWL zählt Mannheim in fünf von sechs, in VWL in sechs von sieben erhobenen Kriterien zur Spitzengruppe und weist damit jeweils die forschungsstärkste Fakultät in Deutschland auf. In der Soziologie genießt Mannheim nach der Studie des CHE in Fachkreisen den besten Ruf in ganz Deutschland
Das Forschungsranking ist eine Detailauswertung des CHE-Hochschulrankings 2007. In dem Hochschulranking wurden sowohl Forschungs- als auch Lehrleistungen berücksichtigt. Die Universität Mannheim hatte dabei Spitzenplatzierungen für BWL, VWL, Soziologie, Politikwissenschaft, Anglistik und Geschichte sowie gute Ergebnisse für Germanistik, Romanistik und Psychologie erzielt
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Psychologie, Sprache / Literatur, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Studium und Lehre
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).