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Neue Zugänge zur Mathematik halt der Arbeitgeberverband Gesamtmetall für notwendig und präsentiert deshalb zusammen mit dem Lehrstuhl für Mathematik und ihre Didaktik der Universität Bayreuth eine Wanderausstellung "Alles ist Zahl", die an rund 80 Orten in Deutschland zum Jahr der Mathematik gezeigt wird. Es handelt sich um zwölf farbenprächtige Bilder voller Zahlenrätsel und mathematischer Spielereien des schweizerischen Grafikers Eugen Jost.
Berlin/Bayreuth (UBT). Rund 36 Prozent der Studienanfänger im Maschinenbau brechen ihr Studium vorzeitig ab. Ein Drittel davon scheitert an der Mathematik. Neue Zugänge zur Mathematik sind also dringend notwendig. Grund genug für den
Arbeitgeberverband Gesamtmetall, sich aktiv am Jahr der Mathematik zu beteiligen.
"Wir wollen Mathematik nicht als die Wissenschaft von Formeln und von Manipulationen von Zahlenreihen darstellen, sondern wir wollen Mathematik in einen Sinnzusammenhang stellen. So sieht man, aus praktischen Problemstellungen erwachsen dann mathematische Theorien und Formeln" , so umreißt Prof. Dr. Peter Baptist, der Bayreuther Lehrstuhlinhaber für Mathematik und ihre Didaktik, das Ziel der bundesweiten Wanderausstellung "Alles ist Zahl" anläßlich der Präsentation in Berlin.
Aus zwölf farbenprächtigen Bildern voller Zahlenrätsel und mathematischer Spielereien des schweizerischen Grafikers Eugen Jost besteht die Ausstellung, die Gesamtmetall gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Mathematik und ihre Didaktik der Universität Bayreuth als Beitrag zum Jahr der Mathematik realisiert hat.
An rund achtzig Orten in ganz Deutschland wird die Wanderausstellung zumeist in Schulen zu sehen sein. "Der Weg über die Kunst ist ein sehr darstellerischer, bildhafter Weg. Damit versuchen wir, den Unterricht interessanter zu gestalten und die Schüler besser aufmerksam zu machen auf die einfachen Zusammenhänge, die sich oft hinter komplexen Formeln verbergen", begründet Dr. Heike Maria Kunstmann, Hauptgeschäftsführerin von Gesamtmetall das Engagement des Verbandes.
Und das sei auch bitter notwendig: Rund 36 Prozent der Studienanfänger im Maschinenbau brechen ihr Studium vorzeitig ab. Ein Drittel davon scheitert nach eigenen Angaben an der Mathematik. Neue Zugänge zur Mathematik sind gefragt, meint auch Professor Baptist. Und er verweist darauf, dass die Bilder und das gerade erschienene Begleitbuch zur Ausstellung bereits den Weg in den Schulunterricht gefunden haben. "Die Bilder werden nicht nur beschrieben, sondern es wird auf das mathematische Umfeld eingegangen. Das ist eine Exkursion in eine mathematische Welt angeregt durch die Bilder von Eugen Jost."
Gesamtmetall sieht sich mit der Förderung von Mathematik und Naturwissenschaften auf dem richtigen Weg und will den Impuls des Jahrs der Mathematik konsequent weiter nutzen. Kunstmann: "Wir stellen in der Bildung ab dem Kindergarten unser Wissen zur Verfügung, liefern didaktisches Material, das spannend ist. Wir stellen im Bereich Ausbildung interessante Wahlmöglichkeiten zur Verfügung. Gemeinsam mit Fachhochschulen und Universitäten bemühen wir uns, mehr Studenten in die Ingenieurfächer zu bringen."
Informationen zur Wanderausstellung "Alles ist Zahl" und dem gleichnamigen Buch gibt es im Internet unter www.mathematik-und-kunst.de.
Ansprechpartner:
Dr. Carsten Miller
Universität Bayreuth
Lehrstuhl für Mathematik und ihre Didaktik
95440 Bayreuth
carsten.miller@uni-bayreuth.de
+49 921 55 3268
+49 921 55 2161 (Fax)
http://did.mat.uni-bayreuth.de
Gesamtmetall
Wolfgang Gollub
Tel: 030 - 55150207
E-Mail: gollub@gesamtmetall.de
Hinweis an die Redaktionen:
Gerne senden wir Ihnen ein Besprechungsexemplar des Buches und Bildmaterial zu (Frau Sauer; Tel. 030-55150-201, sauer@gesamtmetall.de).
Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführerin Dr. Heike Maria Kunstmann und Prof. Dr. Peter Baptist bei der Pr ...
Quelle: Bild: Gesamtmetall - zur Veröffentlichung frei
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Mathematik, Musik / Theater, Physik / Astronomie
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Deutsch
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