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Wissenschaft
Allerorten hört man die Klagen: In Deutschland droht ein eklatanter Ingenieurmangel. Die einstigen Paradedisziplinen Elektrotechnik und Maschinenbau haben ein ernsthaftes Nachwuchsproblem. Experten sehen bereits eine akute Gefahr für den hiesigen Wirtschaftsstandort.
Auch die Fachhochschule Dortmund hat das bereits zu spüren bekommen. Zwar zeigt die Tendenz in den angesprochenen Fächern nach dramatischen Einbrüchen in den letzten Jahren wieder nach oben, doch die Auslastung hat noch längst nicht wieder das Niveau und die Qualität wie zum Beispiel zu Anfang der neunziger Jahre erreicht.
"Kampf der Roboter" ist nun ein aktuelles Projekt der FH überschrieben, bei dem Schulen aus ganz NRW an einem Wettbewerb teilnehmen sollen. Dieser soll dabei helfen, Schülerinnen und Schüler mit Spaß und Teamgeist an das Thema Technik heranzuführen.
Mit Baukästen "Mobile Robots" der Firma Fischertechnik, die über ein Mikropro-zessorprogrammiersystem verfügen, sollen in den Schulen die Roboter konstruiert, aufgebaut und programmiert werden. Im Mai kommenden Jahres sollen sie dann auf einer neun Quadratmeter großen Fläche gegeneinander antreten: "Zunächst müssen sie sich dort finden um dann zu versuchen, sich gegenseitig umzuwerfen. Wer zuletzt auf der Fläche steht, hat gewonnen", erläutert Initiator Prof. Dr. Bernd Aschendorf vom Fachbereich Elektrische Energietechnik das Ziel. Zu gewinnen gibt es Baukästen der Firma Fischertechnik sowie Geldpreise, gestiftet von der Fachhochschule.
Natürlich werden die Schulen nicht mit ihrer Aufgabe alleingelassen. Sie erhalten Unterstützung in der Schule oder in der FH, als Basis erhalten alle Schulen eine Einführung in die von Fischertechnik benutzte sehr einfache Programmier-sprache Lucky Logic, aber auch andere Sprachen, wie z.B. Pascal/Delphi oder C sind möglich.
Speziell für Schülerinnen steht in Kürze ein Frauenprojektlabor bereit, wo spezielle Veranstaltungen aus den Ingenieurwissenschaften stattfinden. Auch in dem Labor können die Schülerinnen an dem Roboter-Wettbewerb teilnehmen.
Teilnehmen sollten Schulklassen ab dem 9. Schuljahr, um den Schülern bei ausreichender Information über Ingenieurwissenschaften, Informatik und Technik eine gute Entscheidungsmöglichkeit für die Oberstufenkurse zu bieten, aber auch Schulklassen ab dem 7. Schuljahr sind willkommen.
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Kontakt:
Prof. Dr. Bernd Aschendorf
Ext. Studienberater
Fachbereich Elektrische Energietechnik
Fachhochschule Dortmund
Sonnenstr.96
D-44 047 Dortmund
Tel.: 0231/9112-142
Fax: 0231/9112-729
E-Mail: aschendorf@fh-dortmund.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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