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04.10.2000 14:23

Roland-Mitsche-Preis für RUB-Werkstoffwissenschaftler

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Für seine Verdienste um die Metallkunde ist Prof. Dr.-Ing. Michael Pohl (Lehrstuhl für Werkstoffprüfung, Fakultät für Maschinenbau der RUB) anlässlich der Messe "Euro-Met 2000" unlängst mit dem Roland-Mitsche-Preis ausgezeichnet worden. Der Preis, der alle zwei Jahre vom Fachverband der österreichischen Metallindustrie, der Eisenhütte Österreichs und der Deutschen Gesellschaft für Metallkunde (DGM) verliehen wird, ist die höchste Auszeichnung des deutschsprachigen Raums auf diesem Gebiet.

    Bochum, 04.10.2000
    Nr. 261

    Dem Stahl von Kindheit an verfallen
    Prof. Michael Pohl erhält Roland-Mitsche-Preis
    Höchste Auszeichnung in der Metallographie

    Für seine Verdienste um die Metallkunde ist Prof. Dr.-Ing. Michael Pohl (Lehrstuhl für Werkstoffprüfung, Fakultät für Maschinenbau der RUB) anlässlich der Messe "Euro-Met 2000" unlängst mit dem Roland-Mitsche-Preis ausgezeichnet worden. Der Preis, der alle zwei Jahre vom Fachverband der österreichischen Metallindustrie, der Eisenhütte Österreichs und der Deutschen Gesellschaft für Metallkunde (DGM) verliehen wird, ist die höchste Auszeichnung des deutschsprachigen Raums auf diesem Gebiet.

    Ost- und Westdeutsche Wissenschaft vereint

    Die Verdienste von Prof. Pohl liegen vor allem in der metallkundlich-metallographischen wissenschaftlichen Arbeit mit Schwerpunkt auf der Elektronenmikroskopie als auch in der Verbandsarbeit. Die Liste seiner Veröffentlichung umfasst 240 Schriften, deren Spektrum von der Elektronenstrahlmetallographie über Schadensanalyse, Nichtrostende und Duplexstähle, Verschleiß und Verschleißschutzschichten bis hin zu Damaszener-Stahl und Rissausbreitungsuntersuchungen der Erdkruste reicht. Darüber hinaus beschäftigte er sich auch mit keramischen Werkstoffen. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit engagiert sich Prof. Pohl seit Studentenzeit in der Hochschulpolitik und in Verbänden: Sechs Jahre lang leitete er als Vorsitzender des Fachausschusses Metallographie der DGM sein Fachgebiet in Deutschland und vertrat es auf internationaler Ebene. Dabei machte er sich besonders um die Zusammenführung ost- und westdeutscher Fachgruppierungen verdient.

    "Erheblich vorbelastete" Berufswahl

    Prof. Pohl ist 1943 in Bochum geboren und sozusagen erblich vorbelastet: Sein Vater, Hochofendirektor bei Krupp, nahm ihn oft mit auf die Hütte und prägte so den frühen Berufswunsch und die spätere Berufswahl mit: Nach der Schule studierte Pohl Hüttenkunde an der RWTH Aachen, wo er 1971 sein Diplom machte und 1977 promoviert wurde. 1985 wurde er schließlich auf den neuen Lehrstuhl für Werkstoffprüfung an der RUB berufen. Hier war er Dekan der Maschinenbau-Fakultät und ist zurzeit Geschäftsführender Direktor des Instituts für Werkstoffe.

    Weitere Informationen

    Dr.-Ing. Andreas Bracke, Institut für Werkstoffe, Fakultät für Maschinenbau der Ruhr-Universität, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-25921, Fax: 0234/32-14-409, Email: bracke@wp.ruhr-uni-bochum.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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