idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Verkehrsmarkt im Umbruch zwischen Monopol und freiem Wettbewerb
Die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs steht im Mittelpunkt des 4. Greifswalder Forums "Umwelt und Verkehr". Von Donnerstag, 3. April 2008, bis Sonnabend, 5. April 2008, wollen Experten und Wissenschaftler im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg über die künftige Rolle des öffentlichen Personennahverkehrs im Spannungsfeld von Privatisierung, Wettbewerb und Verkehrs- und Umweltinteressen diskutieren. Die internationale Fachtagung wird von Professor Michael Rodi, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Finanz- und Steuerrecht an der Universität Greifswald, und Professor Michael Ronellenfitsch, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Verwaltungsrecht an der Universität Tübingen, geleitet. Das vollständige Programm kann unter http://jura.uni-greifswald.de/index.php?id=48 herunter geladen werden.
Generell gilt der Personennahverkehr als ein Garant umweltverträglicher Mobilität. Namhafte in- und ausländische Rechtswissenschaftler, Verkehrsökologen und Verkehrsökonomen sowie der Leiter der Generaldirektion Energie und Verkehr bei der Europäischen Kommission, Peter Faross, wollen Wege in die Zukunft des öffentlichen Personennahverkehrs vorstellen und diskutieren. Dabei werden auch Erfahrungen, die in anderen europäischen Ländern wie Großbritannien, Österreich, Schweden und der Schweiz gesammelt wurden, unter die Lupe genommen. Gerade in diesen Ländern ist der Wettbewerb im Vergleich zu Deutschland weiter fortgeschritten.
Zudem beabsichtigt die Europäische Union, die rechtlichen Rahmenbedingungen des öffentlichen Personennahverkehrs grundlegend zu verändern. Für die nationale wie auch die europäische Rechtsordnung besteht damit eine große Herausforderung in der Schaffung eines Rechtsrahmens, der einerseits den erwünschten Wettbewerb ermöglicht, andererseits aber auch dafür sorgt, dass die Bevölkerung mit einem bedarfsgerechten und umweltverträglichen Verkehrsangebot versorgt wird.
Die Veranstaltung knüpft mit der Thematik an das im vergangenen Jahr stattgefundene 3. Forum "Umwelt und Verkehr" an. Ein Tagungsband über die "Die Zukunft der Bahn" ist dazu in Kürze im Buchhandel erhältlich. Das Forum entwickelt mit einer jährlich wechselnden Schwerpunktsetzung Perspektiven und Lösungsmodelle für eine nachhaltige, also ökonomisch sinnvolle, sozial verträgliche und umweltgerechte Verkehrspolitik. Dieses Vorhaben setzt einen fächerübergreifenden Diskurs unter Beteiligung der juristischen, sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Disziplinen ebenso wie auch der Natur- und Ingenieurwissenschaften voraus.
4. Greifswalder Forum "Umwelt und Verkehr"
Die Zukunft des öffentlichen Personennahverkehrs.
Privatisierung, Wettbewerb, öffentliche Verkehrs- und Umweltinteressen
Donnerstag, 3. April 2008, bis Sonnabend, 5. April 2008
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald, Martin-Luther-Straße 14, 17489 Greifswald
Die Teilnahme an der Tagung ist für Angehörige der Universität Greifswald kostenlos.
Alle anderen Teilnehmer zahlen einen Tagungsbeitrag von 50,00 Euro.
Angesichts begrenzter Plätze wird um eine verbindliche Anmeldung
bis spätestens zum 28. März 2008 gebeten.
Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät
Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Finanz und Steuerrecht
Prof. Dr. Michael Rodi, M. A.
Domstraße 20 a, 17489 Greifswald
T +49 3834 86-21 00 (Büro)
F +49 3834 86-21 14
E Lsrodi@uni-greifswald.de
http://jura.uni-greifswald.de/index.php?id=rodi
http://www.uni-greifswald.de
Prof. Michael Rodi hat das Greifswalder Forum "Umwelt und Verkehr" 2005 ins Leben gerufen.
None
Seit zwei Jahren wird im Müritz-Kreis der Personenverkehr von der privaten Ostseeland Verkehr GmbH ( ...
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).