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10.03.2008 06:15

Welche Zukunft hat der öffentliche Personennahverkehr?

Constanze Steinke Steinke + Hauptmann, PR- und Medienagentur GmbH
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Verkehrsmarkt im Umbruch zwischen Monopol und freiem Wettbewerb

    Die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs steht im Mittelpunkt des 4. Greifswalder Forums "Umwelt und Verkehr". Von Donnerstag, 3. April 2008, bis Sonnabend, 5. April 2008, wollen Experten und Wissenschaftler im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg über die künftige Rolle des öffentlichen Personennahverkehrs im Spannungsfeld von Privatisierung, Wettbewerb und Verkehrs- und Umweltinteressen diskutieren. Die internationale Fachtagung wird von Professor Michael Rodi, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Finanz- und Steuerrecht an der Universität Greifswald, und Professor Michael Ronellenfitsch, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Verwaltungsrecht an der Universität Tübingen, geleitet. Das vollständige Programm kann unter http://jura.uni-greifswald.de/index.php?id=48 herunter geladen werden.

    Generell gilt der Personennahverkehr als ein Garant umweltverträglicher Mobilität. Namhafte in- und ausländische Rechtswissenschaftler, Verkehrsökologen und Verkehrsökonomen sowie der Leiter der Generaldirektion Energie und Verkehr bei der Europäischen Kommission, Peter Faross, wollen Wege in die Zukunft des öffentlichen Personennahverkehrs vorstellen und diskutieren. Dabei werden auch Erfahrungen, die in anderen europäischen Ländern wie Großbritannien, Österreich, Schweden und der Schweiz gesammelt wurden, unter die Lupe genommen. Gerade in diesen Ländern ist der Wettbewerb im Vergleich zu Deutschland weiter fortgeschritten.

    Zudem beabsichtigt die Europäische Union, die rechtlichen Rahmenbedingungen des öffentlichen Personennahverkehrs grundlegend zu verändern. Für die nationale wie auch die europäische Rechtsordnung besteht damit eine große Herausforderung in der Schaffung eines Rechtsrahmens, der einerseits den erwünschten Wettbewerb ermöglicht, andererseits aber auch dafür sorgt, dass die Bevölkerung mit einem bedarfsgerechten und umweltverträglichen Verkehrsangebot versorgt wird.

    Die Veranstaltung knüpft mit der Thematik an das im vergangenen Jahr stattgefundene 3. Forum "Umwelt und Verkehr" an. Ein Tagungsband über die "Die Zukunft der Bahn" ist dazu in Kürze im Buchhandel erhältlich. Das Forum entwickelt mit einer jährlich wechselnden Schwerpunktsetzung Perspektiven und Lösungsmodelle für eine nachhaltige, also ökonomisch sinnvolle, sozial verträgliche und umweltgerechte Verkehrspolitik. Dieses Vorhaben setzt einen fächerübergreifenden Diskurs unter Beteiligung der juristischen, sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Disziplinen ebenso wie auch der Natur- und Ingenieurwissenschaften voraus.

    4. Greifswalder Forum "Umwelt und Verkehr"

    Die Zukunft des öffentlichen Personennahverkehrs.
    Privatisierung, Wettbewerb, öffentliche Verkehrs- und Umweltinteressen

    Donnerstag, 3. April 2008, bis Sonnabend, 5. April 2008
    Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald, Martin-Luther-Straße 14, 17489 Greifswald

    Die Teilnahme an der Tagung ist für Angehörige der Universität Greifswald kostenlos.
    Alle anderen Teilnehmer zahlen einen Tagungsbeitrag von 50,00 Euro.
    Angesichts begrenzter Plätze wird um eine verbindliche Anmeldung
    bis spätestens zum 28. März 2008 gebeten.

    Ansprechpartner an der Universität Greifswald
    Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät
    Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Finanz und Steuerrecht
    Prof. Dr. Michael Rodi, M. A.
    Domstraße 20 a, 17489 Greifswald
    T +49 3834 86-21 00 (Büro)
    F +49 3834 86-21 14
    E Lsrodi@uni-greifswald.de
    http://jura.uni-greifswald.de/index.php?id=rodi
    http://www.uni-greifswald.de


    Bilder

    Prof. Michael Rodi hat das Greifswalder Forum "Umwelt und Verkehr" 2005 ins Leben gerufen.
    Prof. Michael Rodi hat das Greifswalder Forum "Umwelt und Verkehr" 2005 ins Leben gerufen.

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    Seit zwei Jahren wird im Müritz-Kreis der Personenverkehr von der privaten Ostseeland Verkehr GmbH (OLA) betrieben. Seitdem stiegen die Fahrgastzahlen kontinuierlich wie zum Beispiel auf der Hauptlinie Neubrandenburg-Waren-Röbel (dat-Bus).
    Seit zwei Jahren wird im Müritz-Kreis der Personenverkehr von der privaten Ostseeland Verkehr GmbH ( ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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