idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.03.2008 17:55

Neuere Methoden des Neuroimaging

Christel Lauterbach Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    6. Spring School-Symposium bis 15. März 2008 am "Bender Institute of Neuroimaging" - Vorträge am 15. März ab 9 Uhr im Philosophikum I in Gießen

    "Funktionelle Magnetresonanztomographie in der psychologischen Forschung", so lautet das Thema einer so genannten "Spring-School", ein einwöchiger Workshop, der zurzeit bis zum 15. März 2008 am "Bender Institute of Neuroimaging (BION, Leiter: Prof. Dr. Dieter Vaitl) der Universität Gießen zum sechsten Mal stattfindet. Daran nehmen 60 Psychologinnen und Psychologen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teil. Im Rahmen des 6. Spring School-Symposiums über "Neuere Methoden des Neuroimaging" finden am Samstag, den 15. März 2008, ab 9 Uhr (Hörsaal A 5, Philosophikum I, Otto-Behaghel-Straße 10, 35394 Gießen) eine Reihe von Vorträgen statt, an denen auch Personen teilnehmen können, die nicht an der "Spring School" beteiligt waren.

    Die funktionelle Magnetresonanztomographie hat im letzten Jahrzehnt eine rasante Entwicklung genommen und ist zu einem der wichtigsten Instrumente der psychologischen Forschung geworden. Mit dieser Methode ist es möglich, einen Blick in das arbeitende Gehirn des Menschen zu werfen um festzustellen, welche Hirnfunktionen z.B. bei bestimmten Vorstellungen, Gedanken, Emotionen und Gedächtnisprozessen angeregt werden. Im Zentrum des Interesses stehen dabei die Veränderungen der Hirnaktivität bei emotionalen Prozessen, wie z.B. Ekel, Angst oder Lust, bei veränderten Bewusstseinszuständen (Hypnose, Halluzination, Trance), bei Lern- und Aufmerksamkeitsprozessen, bei Schmerzverarbeitung und psychopathologischen Krankheitsbildern, wie beispielsweise Angststörungen, Essstörungen oder psychotischen Erkrankungen. Dabei geht es vor allem um grundlagenwissenschaftliche Fragestellungen, aber auch um die Verbesserung von Psychotherapien bei den genannten Störungsformen.

    Die Teilnehmer der "Spring-School" werden sowohl mit den theoretischen Grundlagen der Untersuchungsmethode - Bildgebung, Registriertechniken und Fragen der Datenauswertung - als auch mit praktischen Übungen zu Aufbau, Durchführung und Analyse von Experimenten vertraut gemacht. Dadurch sollen sie sensibilisiert werden für die Vorzüge und Grenzen dieser neuen Methode. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des 20-köpfigen BION-Teams gestalten die theoretischen und praktischen Kurselemente.

    Den Abschluss des Workshops bildet am Samstag, den 15. März, ein Symposium, zu dem international bekannte Experten auf dem Gebiet der bildgebenden Verfahren über ihre neuesten Forschungsergebnisse berichten werden.

    6. Spring School Symposium "Neuere Methoden des Neuroimaging":

    o Dieter Vaitl (Gießen): Einführung
    o Wolfgang Grodd (Tübingen) "Möglichkeiten und Grenzen der fMRT des Gehirns"
    o Herta Flor (Heidelberg/Mannheim) "Lernen, Gedächtnis und Plastizität des Gehirns: Implikationen für die Psychopathologie"
    o Andreas Meyer-Lindenberg (Heidelberg/Mannheim) "Imaging Genetics"

    Die Vorträge finden am 15. März 2008 im Hörsaal A 5 des Philosophikum I, ab 9 Uhr statt. Auch Personen, die nicht an der "Spring School" teilnehmen, sind herzlich willkommen.

    Kontakt:

    Prof. Dr. Dieter Vaitl
    Bender Institute of Neuroimaging
    an der Justus-Liebig-Universität Gießen
    E-Mail: ott@bion.de


    Weitere Informationen:

    http://www.bion.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Psychologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).