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13.03.2008 12:45

Voller Tank oder voller Magen? - Konkurrenz um Landnutzung zwischen Bioenergie und Nahrung

Susanne Staerk Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Robert Bosch Stiftung

    Klimaneutrale Energie aus Pflanzen - Bioenergie wurde lange als Paradelösung für den Klimawandel und den steigenden globalen Energiebedarf gesehen. Nun wächst das öffentliche Bewusstsein, dass Bioenergie auch neue Probleme hervorbringt: Nicht nur kann der Anbau von Energiepflanzen die schwindenden Waldflächen weiter verringern und die Artenvielfalt gefährden. Immer mehr Land wird inzwischen für die Erzeugung von Bioenergie genutzt und nicht zur Herstellung von Nahrungsmitteln. Der Effekt: Preise für Nahrungsmittel steigen und werden für viele in Entwicklungsländern unerschwinglich.
    Wie kann die Balance zwischen Ressourcenschonung, Energie- und Ernährungssicherheit gelingen? Was kann die Nachhaltigkeitsforschung zur Lösung des Problems beitragen?

    Die Robert Bosch Stiftung lädt herzlich ein zu einem Festakt mit Podiumsdiskussion zum Thema

    Voller Tank oder voller Magen -
    Konkurrenz um Landnutzung zwischen Bioenergie und Nahrung

    am Donnerstag, 27. März 2008 um 18:30 Uhr in der Berliner Repräsentanz der Robert Bosch Stiftung, Bismarckstr. 71, 10627 Berlin.

    Es diskutieren:
    Prof. Klaus Töpfer, Bundesumweltminister a.D. und ehemaliger Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms
    Prof. Andreas Troge, Präsident des Umweltbundesamts
    Prof. Manfred Zeller, Direktor des Instituts für Agrar- und Sozialökonomie in den Tropen und Subtropen, Universität Hohenheim
    Moderation: Peter-Matthias Gaede, Chefredakteur von GEO und GEOSpecial

    Die Diskussion findet im Rahmen eines Festakts zur erstmaligen Verleihung der Robert Bosch Juniorprofessur "Nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen" statt. Sie wird in diesem Jahr an die Biologin Dr. Nina Farwig vergeben.

    Wir bitten um Anmeldung per E-Mail an rainer.hoell@bosch-stiftung.de.

    Die Robert Bosch Juniorprofessorin Dr. Nina Farwig
    Frau Dr. Nina Farwig, geboren 1977, studierte Biologie in Marburg und promovierte 2005 an der Universität Mainz. Seit 2002 erforscht sie in Ostafrika die Auswirkungen der zunehmenden Zerstückelung des Regenwalds auf die Artenvielfalt. Ab Mitte 2008 wird sie als Robert Bosch Juniorprofessorin untersuchen, wie Ökosysteme in Südafrika auf diesen Artenschwund reagieren. Dafür stellt ihr die Stiftung über fünf Jahre hinweg knapp 1 Mio. Euro zur Verfügung.

    Die Robert Bosch Juniorprofessur wird jährlich ausgeschrieben. Die Konkurrenz um Landnutzung zwischen Bioenergie und Nahrung ist ein Schwerpunktthema der nächsten Ausschreibung, die im März 2008 veröffentlicht wird. Den Vorsitz des Beirats hat Prof. Klaus Töpfer inne.


    Weitere Informationen:

    http://www.bosch-stiftung.de
    http://www.bosch-stiftung.de/juniorprofessorship - Robert Bosch Juniorprofessur


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Elektrotechnik, Energie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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