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10.10.2000 10:37

20 Jahre "Grüne Damen" im Universitätsklinikum Göttingen

Rita Wilp Stabsstelle Unternehmenskommunikation
Bereich Humanmedizin der Universität Göttingen

    20 Jahre "Grüne Damen" im Universitätsklinikum
    Etwa 50 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Einsatz für Patienten und Besucher

    (ukg) Seit 20 Jahren sind die so genannten "Grünen Damen" im Universitätsklinikum für Patienten und Besucher im unermüdlichen Einsatz. Um ihre Arbeit darzustellen und neue Interessenten für die ehrenamtliche Tätigkeit der "Grünen Damen" zu gewinnen, gibt es am Freitag und Samstag, 13./14 Oktober 2000 kostenlos Kaffee und Kuchen im Foyer des Universitätsklinikums. Jeweils von zehn bis 16 Uhr erläutern die "Grünen Damen" - drei Männer gehören ebenfalls zu der Gruppe - ihre Arbeit und bieten die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch zu kommen. Die Leiterin, Monika Knackstedt (Tel.: 05509/1574 oder mobil: 0174 / 68 97 934), steht für weitere Auskünfte zur Verfügung.

    Die weltweite Geschichte der "Grünen Damen" reicht bis in das Jahr 1967 zurück. Die Idee stammt aus den USA. Angeregt durch den amerikanischen "Volunteers Service" brachte Brigitte Schröder, Frau eines früheren deutschen Außenministers, die Idee nach Deutschland. Ende der sechziger Jahre entstanden auch in Deutschland die ersten evangelischen Krankenhaushilfe-Gruppen, denen sich ab 1975 die Katholiken anschlossen. Damit wurde die Bewegung der "Grünen Damen" (bundesweit so genannt wegen ihrer grünen Kittel) ökumenisch - die offizielle Bezeichnung ist seitdem "Ökumenische Krankenhaushilfe". Inzwischen engagieren sich bundesweit rund 15.000 Ehrenamtliche als "Grüne Damen" unter ihnen auch viele Männer. In Göttingen gründete sich 1977 eine Gruppe von vier Mitarbeiterinnen, um ehrenamtlich Patienten und Besucher in Krankenhäusern zu betreuen. Seit 1980 sind die "Grünen Damen" auch im Universitätsklinikum tätig. Insgesamt ist ihre Zahl auf etwa 50 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen angewachsen. Drei Männer sind auch dabei. Ihre Aufgaben liegen schwerpunktmäßig in den folgenden Bereichen:

    · Besuche am Krankenbett. Es werden kleine Besorgungen gemacht, Briefe geschrieben. Sie nehmen sich Zeit für Gespräche.
    · Lotsendienst, der die Patienten im Eingangsbereich des Klinikums in Empfang nimmt und an das gewünschte Ziel bringt.
    · Kaffeedienst. Mit einem Servierwagen fahren zwei Grüne Damen durch die Wartezonen und bieten den wartenden Patienten Kaffee oder Tee an.
    · Sonderdienste. Nach telefonischem Anruf von den Stationen werden Patienten auch nach Hause begleitet, eine Besorgung beim Amt oder ähnliche Gänge gemacht.

    Neue Mitarbeiterinnen werden zunächst von bereits erfahrenen begleitet. Außerdem nehmen die "Grünen Damen" regelmäßig an Fortbildungsseminaren teil. Männer und Frauen, die daran interessiert sind mitzuarbeiten, sollten einmal wöchentlich drei Stunden Zeit haben, gerne mit Menschen zu tun und Einfühlungsvermögen und Intuition im Umgang mit oft schwer kranken Menschen haben.

    Weitere Informationen:

    Monika Knackstedt
    Tel.: 05509/15 74
    mobil: 0174 / 6 89 79 34

    Helmut Thiel
    Tel.: 0551/770 36 69
    mobil: 0173 / 35 23 26 4


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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