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25.03.2008 16:49

In Peking gibt es nicht nur die Goldmedaille

Stefan Zorn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Hochschule Hannover

    Deutsche Leberstiftung und Deutscher Olympische Sportbund schützen vor Hepatitis-Virusinfektionen - Hochspringer Eike Onnen geht in der MHH mit gutem Beispiel voran / Fototermin am Donnerstag, 27. März

    Anlässlich der Olympischen Sommerspiele in Peking in diesem Jahr werden neben der Deutschen Olympiamannschaft auch viele sportbegeisterte Deutsche nach China reisen. In China ist die Infektion mit Hepatitis B-Virus ist eine der häufigsten Erkrankungen. Etwa 60 Prozent der Bevölkerung hat eine Vorgeschichte mit einer Hepatitis B-Virusinfektion, und fast 10 Prozent der Population ist chronisch mit dem Hepatitis B-Virus infiziert. Auch die Hepatitis A-Virusinfektion ist dort deutlich häufiger als in Deutschland. Der Hepatitis A-Virus ist hochinfektiös. Man kann sich damit bereits durch verunreinigtes Trinkwasser, rohe Meeresfrüchte oder ungenügend erwärmte Nahrung anstecken. Aus diesem Grund ist für alle Teilnehmer und Besucher der Olympischen Spiele ein Schutz gegen Hepatitis A und B sinnvoll.

    Durch eine einfache Blutuntersuchung kann festgestellt werden, ob eine Person durch eine zurückliegende Infektion oder Impfung bereits einen Schutz gegen Hepatitis A- und B-Virusinfektionen hat. Danach kann dann ggf. eine entsprechende Impfung erfolgen. Die Deutsche Leberstiftung hat dem Deutschen Olympischen Sportbund angeboten, kostenfrei bei allen deutschen Teilnehmern der Olympischen Spiele den Impfstatus festzustellen und eine Impfempfehlung abzugeben.

    Die ersten Proben sind bereits von den Mannschaftsärzten eingereicht und im Labor getestet worden. Nun wird sich auch der Hannoveraner Eike Onnen, amtierender Hallenmeister im Hochsprung, testen lassen. Für die Deutsche Leberstiftung wird ihm Prof. Dr. Michael P. Manns, Blut abnehmen. "Wir freuen uns, dass die Olympioniken mit gutem Beispiel vorangehen und ihren Impfstatus testen lassen. So können wir feststellen, wer geimpft werden muss, um sich vor Hepatitis A und B zu schützen" sagt Prof. Michael Manns, Vorsitzender der Deutschen Leberstiftung. In der Folge bietet die Deutsche Leberstiftung der gesamten Olympiamannschaft auch die Möglichkeit, sich gegen Hepatitis A und B impfen zu lassen.

    Mit dieser Aktion möchte die Deutsche Leberstiftung die Öffentlichkeit auf die oft unterschätzte Krankheit Hepatitis aufmerksam machen und auf die Möglichkeit einer Schutzimpfung hinweisen. Damit soll erreicht werden, dass sich die Besucher der Olympiade ebenfalls testen und impfen lassen, um geschützt nach Peking zu reisen.

    Wir laden die Medienvertreter zu einem Fototermin ein
    · am Donnerstag, 27. März 2008
    · um 14 Uhr
    · in der MHH, Privatambulanz Prof. Manns, Hauptgebäude, 1. OG, Knoten D, Raum 2140

    Teilnehmer werden sein
    · Prof. Dr. M. P. Manns, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Leberstiftung; Direktor der Klinik für Gastroenterologie,
    Hepatologie und Endokrinologie an der Medizinischen Hochschule Hannover
    · Eike Onnen, amtierender Deutscher Hallenmeisterschaften im Hochsprung
    · Jürgen Bruckert, Leiter Olympiastützpunkt Niedersachsen
    · Prof. Dr. Uwe Tegtbur, Leiter Sportmedizin Olympiastützpunkt Niedersachsen
    · Dr. Markus Cornberg, Medizinischer Geschäftsführer Deutsche Leberstiftung
    · Bianka Wiebner, Kaufmännische Geschäftsführerin Deutsche Leberstiftung.

    So finden Sie die Privatambulanz Prof. Michael Manns:
    Nehmen Sie im Hauptgebäude den ersten Gang rechts und gehen bis zum Knoten D (zweite Fahrstuhleinheit), dort finden Sie die Privatambulanz im ersten Stock.

    Bei weiteren Fragen steht Ihnen Bianka Wiebner, Kaufmännische Geschäftsführerin der Deutschen Leberstiftung, gern zur Verfügung.

    Kontakt:
    Bianka Wiebner
    Kaufmännische Geschäftsführerin
    Deutsche Leberstiftung
    Carl-Neuberg-Straße 1
    30625 Hannover
    Tel.: 0511. 532 6815
    Fax 0511. 532 6820
    Wiebner.Bianka@mh-hannover.de
    www.deutsche-leberstiftung.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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